Die Abgeordneten berichteten, dass am Oberrhein die Sorgen über eine mögliche Verringerung beim Lärmschutz entlang der geplanten Rheintalbahn wachsen. „Die Menschen haben den Eindruck, dass die Bahn mit undurchsichtigen Tricks am Lärmschutz sparen will. Wenn diese Befürchtungen nicht entkräftet werden, wird eine Befriedung vor Ort nicht möglich sein und damit die Umsetzung der Planung auf lange Sicht schwierig“, so die Abgeordneten.
Staatssekretär Norbert Barthle machte deshalb klar, dass auch das BMVI an den Beschlüssen des Projektbeirates und des Bundestages ohne Wenn und Aber festhalte, die einen über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehenden Lärmschutz vorsehen. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass dieses Paket wechselseitiger Zusagen und Verpflichtungen jetzt nicht aufgeschnürt werden dürfe. „Beide Seiten müssen sich daran halten, sonst öffnen wir die Büchse der Pandora, reißen alte Gräben auf und müssen wieder bei Adam und Eva anfangen“, so das Fazit der Abgeordneten.