Efringen-Kirchen Malerbetrieb Wenk schließt

(sif)

Traditionsbetrieb: Siegfried Wenk hat keinen Nachfolger gefunden.

Efringen-Kirchen - Der alteingesessene und renommierte Malerbetrieb Wenk in Efringen-Kirchen wird zum Jahresende überraschend schließen. Inhaber und Malermeister Siegfried Wenk geht dann in den Ruhestand. Einen Nachfolger hat er trotz intensiver Suche nicht gefunden.

1970 hatte Malermeister Heinz Wenk, der Vater des heutigen Firmeninhabers, sich mit einem Malergeschäft in Egringen selbstständig gemacht und es erfolgreich geführt. 1997 übernahm Siegfried Wenk die Firma und baute sie mit Engagement und unternehmerischem Weitblick aus. Als der Betrieb sich stetig vergrößerte, realisierte er 2002 in der Gutenau in Efringen-Kirchen einen modernen Neubau mit Werkstatthalle, Spritzerei, Bürogebäude und Ausstellungsraum. Zeitweise hatte der Betrieb in den Folgejahren bis zu zwölf Mitarbeiter beschäftigt. Dabei wurde Siegfried Wenk auch tatkräftig von seiner Frau Inge unterstützt, die sich um Verwaltung und Büro kümmerte.

Ruhigerer Lebensabschnitt

Der Malerbetrieb Wenk hatte sich auf höherwertige Malerarbeiten vor allem im Privatkundenbereich spezialisiert und sich einen guten Namen gemacht. „Wir haben langjährige Stammkunden“, sagen Siegfried und Inge Wenk und fügen hinzu: „Für die tut es uns leid.“ Zugleich schwingt aber auch Vorfreude auf einen ruhigeren Lebensabschnitt mit.

Obwohl sich der Firmenchef seit fünf Jahren intensiv um eine Nachfolgeregelung bemüht hatte, gelang es nicht, diese zu realisieren. „Es fand sich niemand“, sagt Siegfried Wenk enttäuscht. Deshalb hat er sich zusammen mit seiner Frau „schweren Herzens“ entschlossen, den prosperierenden Betrieb aufzugeben. Die begonnenen Arbeiten wird die Firma noch abschließen.

Was aus dem Werkstattgebäude wird, steht noch nicht fest – entweder wird es vermietet oder verkauft. Im Januar sollen Maschinen, Werkzeuge, Einrichtungen und Fahrzeuge an interessierte Handwerker und Privatpersonen verkauft werden.

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