Der Marktanteil deutschen Weins sei im Gesamtmarkt 2020 gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf rund 45 Prozent gestiegen. Deutliche Unterschiede gebe es zwischen den Preisen, die die einzelnen Rebsorten im Lebensmittelhandel erzielten. Dabei hätten 2020 laut dem Marktforschungsunternehmen IRI badische Grau- und Weißburgunder rund vier Euro pro 0,75-Liter-Flasche erzielt, bei Gutedel und Müller Thurgau seien es 2,67 beziehungsweise 2,42 Euro gewesen. Grau- und Weißburgunder wurden 2021 auf insgesamt 13 Prozent der 900 Hektar Rebflächen der Markgräfler Winzer angebaut, Gutedel und Müller Thurgau auf über der Hälfte der Flächen.
Für die Zukunft gut gerüstet
Die Markgräfler Winzer sähen sich für die Zukunft gut gerüstet, basierend auf der langfristigen strategischen Ausrichtung, die Vorstand und Aufsichtsrat im Frühjahr 2018 erarbeiteten, mit einem klaren, wiedererkennbaren Sortiment, zeitgemäßem, marktgerechten Auftreten und nachhaltiger Qualitätspolitik. 2021 erhielt die Genossenschaft von den Weinführern „Falstaff“ und „Eichelmann“ jeweils zwei Sterne, belegte beim Markgräfler Gutedelcup 2021 einen ersten und zweiten Platz und bei verschiedenen Rosé- und Rotweinwettbewerben vordere Plätze und einen ersten Platz.