Ein großer Posten im Haushaltplan betrifft die Neuanschaffung der Raumeinheiten fürs Jugendzentrum (120 000 Euro). Bürgermeister Schmid wies im Zuge der Debatte darauf hin, dass die Maßnahme aus seiner Sicht von höchster Bedeutung sei. Die Verwaltung habe einen klaren Auftrag erhalten, für eine Verbesserung der räumlichen Situation im Juz zu sorgen. Die Einrichtung werde stark frequentiert.
Auch Karl-Frieder Hess plädierte dafür, die Mittel für das Jugendzentrum wie vorgesehen im Plan zu belassen. Zudem sollten bei den künftigen Beratungen über die Einrichtung auch die Jugendlichen mit einbezogen werden. „Das wäre der richtige Weg.“
Museumsthema bei der Klausurtagung
Beim Thema Museum wurde seitens der Verwaltung auf die jüngst getroffene Entscheidung zur Zukunft der alten Güterhalle am Bahnhof verwiesen, in der Museums-Gegenstände lagern. Für diese sind keine Mittel eingestellt, da zuerst ein Konzept für die weitere Nutzung gefunden werden soll. Karl-Frieder Hess betonte, dass die Gemeinde auch die Zukunft des Museums in der Alten Schule, das auch ein kulturelles Zentrum der Gemeinde sein soll, im Blick behalten müsse. Gerhard Kienle sprach sich dafür aus, das Museumsthema auf der Klausurtagung im Detail zu besprechen.
Ein weiterer größerer Posten betraf den Ort der Sitzung selbst, nämlich die Halle in Istein. Dort muss der Boden saniert werden, wofür 200 000 Euro eingestellt sind. Wie Bauamtsleiter Marc Braun erklärte kommen 56 000 Euro für neue Stühle hinzu, da die alten den Belag beschädigen würden. Zudem lassen sich die alten Stühle nur mit Mühe mit den gültigen Sicherheitsbestimmungen bei Veranstaltungen vereinbaren. Denn diese sehen vor, dass es eine Möglichkeit geben muss, die Sitzgelegenheiten miteinander zu verbinden, um so feste Stuhlreihen bilden zu können. Bisher, so legte Braun dar, müsse der Hausmeister die alten Stühle jedes Mal mit Kabelbindern zusammenschnüren.