Daniela Britsche ist für das Amt der Ortsvorsteherin nominiert worden. Ihre Wahl erfolgte einstimmig bei einer Enthaltung. Als Stellvertreter wurde bei zwei Enthaltungen Nicolas Scherer gewählt. Er hatte bei der Wahl im Mai die meisten Stimmen erhalten. Beide Wahlgänge erfolgten geheim. Die endgültige Entscheidung trifft der Gemeinderat, was aber als sicher gilt.
Britsches Tätigkeit im Sekretariat des Isteiner Rathauses endete mit ihrer Nominierung. Seit 28 Jahren war die gelernte Bürokauffrau in der Ortsverwaltung tätig, viereinhalb Jahre im Hauptamt der Gemeinde. Seit einem Jahr arbeitet sie im Bürgerbüro der Stadt Weil am Rhein.
Sie ist eine Isteinerin durch und durch: dort geboren und aufgewachsen, verheiratet mit Markus Britsche, einem Urgestein der Isteiner Fasnacht, und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Schon länger hatte sie mit dem Ehrenamt als Ortschaftsrätin geliebäugelt, doch hätte sie dafür ihre Anstellung aufgeben müssen. Nun aber hatte sie sich doch entschieden, sich für ein Mandat zur Wahl zu stellen, sagte sie. Auf Anhieb erzielte sie das drittbeste Ergebnis.
Am Herzen liegt ihr die Pflege der Beziehung zu Rosenau. Eine wesentliche Aufgabe sieht sie auch darin, die örtlichen Vereine zu stärken, da deren Aktivitäten durch die strengere Versammlungsstättenverordnung Gefahr liefen, eingeschränkt zu werden. „Die Vereine sind wichtig für die dörfliche Gemeinschaft“, betonte Britsche. Sie beabsichtige, hier gemeinsam mit der Verwaltung und den Vereinen einen gesunden Mittelweg zu finden.
Den Wählern dankte sie für das Vertrauen. „Lasst uns das Dorf so entwickeln und gestalten, dass alle gut und gerne hier leben können.