Neu und zum ersten Mal in den Ortschaftsrat gewählt wurden Daniela Britsche, Florian Hanke, Michael Schmid und Andreas Trimpin. Kiefer ließ den neuen Rat die Verpflichtungsformel sprechen und bestätigte die Verpflichtung per Handschlag.
Für den neu gewählten Rat hatte Kiefer gleich die erste Aufgabe parat: Bis zum 13. September sind die Haushaltsmittel-Anmeldungen abzugeben. Wichtig sei auch die Sanierung des Hallenbodens. Darüber hinaus empfahl er die Verwendung der Gelder des aufgelösten Gesangvereins für verschiedene Objekte und Projekte.
Mit einem Präsent bedankte sich Kiefer des Weiteren bei Helmut Baumann, der sich 30 Jahre lang um die Beleuchtung und die Lautsprecheranlage in der Halle gekümmert hat. Seiner Nachfolgerin Daniela Britsche (siehe nebenstehenden Bericht) wünschte er „eine gute Hand“.
Mit einem Stehempfang endete die konstituierende Sitzung.
Daniela Britsche ist für das Amt der Ortsvorsteherin nominiert worden. Ihre Wahl erfolgte einstimmig bei einer Enthaltung. Als Stellvertreter wurde bei zwei Enthaltungen Nicolas Scherer gewählt. Er hatte bei der Wahl im Mai die meisten Stimmen erhalten. Beide Wahlgänge erfolgten geheim. Die endgültige Entscheidung trifft der Gemeinderat, was aber als sicher gilt.
Britsches Tätigkeit im Sekretariat des Isteiner Rathauses endete mit ihrer Nominierung. Seit 28 Jahren war die gelernte Bürokauffrau in der Ortsverwaltung tätig, viereinhalb Jahre im Hauptamt der Gemeinde. Seit einem Jahr arbeitet sie im Bürgerbüro der Stadt Weil am Rhein.
Sie ist eine Isteinerin durch und durch: dort geboren und aufgewachsen, verheiratet mit Markus Britsche, einem Urgestein der Isteiner Fasnacht, und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Schon länger hatte sie mit dem Ehrenamt als Ortschaftsrätin geliebäugelt, doch hätte sie dafür ihre Anstellung aufgeben müssen. Nun aber hatte sie sich doch entschieden, sich für ein Mandat zur Wahl zu stellen, sagte sie. Auf Anhieb erzielte sie das drittbeste Ergebnis.
Am Herzen liegt ihr die Pflege der Beziehung zu Rosenau. Eine wesentliche Aufgabe sieht sie auch darin, die örtlichen Vereine zu stärken, da deren Aktivitäten durch die strengere Versammlungsstättenverordnung Gefahr liefen, eingeschränkt zu werden. „Die Vereine sind wichtig für die dörfliche Gemeinschaft“, betonte Britsche. Sie beabsichtige, hier gemeinsam mit der Verwaltung und den Vereinen einen gesunden Mittelweg zu finden.
Den Wählern dankte sie für das Vertrauen. „Lasst uns das Dorf so entwickeln und gestalten, dass alle gut und gerne hier leben können.