Den 48 Musikern gelang unter der Leitung von Dirigent Carl-Philipp Rombach eine Leistung von absolut hoher Qualität. Dem Abendmotto „Helden und Schurken“ folgend entführte der Musikverein Egringen in diese faszinierende Welt.
Das Jahreskonzert des Musikverein Egringen in der Mehrzweckhalle Efringen-Kirchen war ein wunderbares Hörerlebnis. Gleichzeitig überraschten die Verantwortlichen beim Konzert unter dem Motto „Helden und Schurken“ mit Bildern und einem Erzähler.
Den 48 Musikern gelang unter der Leitung von Dirigent Carl-Philipp Rombach eine Leistung von absolut hoher Qualität. Dem Abendmotto „Helden und Schurken“ folgend entführte der Musikverein Egringen in diese faszinierende Welt.
Der Vorsitzende, Martin Frey, begrüßte im dem bis auf den letzten Platz besetzten Saal, Ehren- und Passivmitglieder, Gönner und Freunde des Musikverein Egringen. Sein Dank galt allen Helfern, die zum Gelingen des Jahreskonzertes beigetragen haben. Einen besonderen Dank sprach Frey dem Dirigenten Carl-Philip Rombach aus, der gleichzeitig in der Jugendarbeit eine große Leistung erbringe. Durch das Programm führte in bewährter Weise Ronja Frey.
Mit Musik zu den Büchern von „Lord of the Rings“ begann das Konzert. Diese außergewöhnliche Symphonie mit ihren eindrücklichen Klangfacetten, mal majestätisch und geheimnisvoll, dann wieder leicht und fröhlich, stellenweise monoton oder melancholisch, forderte von den Musikern alles.
Begleitet wurde die Aufführung von Florian Müller, der mit spannenden Einblicken zu den einzelnen Sätzen durch die Welt von Mittelerde führte. Die von Müller anschaulich und gleichermaßen dramatisch vorgetragenen Sprechpassagen überzeugten ebenso, wie die akustischen Elemente. Das musikalische Eintauchen in die epische Geschichte von Johan de Meij ist absolut gelungen.
Temperamentvoll, leidenschaftlich und voller Rhythmus präsentierte sich der Musikverein nach der Pause mit „El Camino Real“. Auch dieses energiegeladene Musikstück war eine Glanzleistung. Anders klang es im zweiten Teil, der den Fandango widerspiegelte. Langsame, leidenschaftliche Klänge, die allmählich an Tempo und Intensität gewannen, waren zu hören.
Die Holzbläser spannten filigrane Melodien, während die Blechbläser mit kraftvollen Akkorden und Fanfarenklängen den spanischen Charakter unterstrichen. Zur zusätzlichen Spannung trugen die Schlaginstrumente bei, die dem Stück einen mitreißenden Puls verliehen.
Nach diesem musikalischen Feuerwerk erwartete das Publikum ein weiteres Highlight: „Godzilla Eats Las Vegas“. Eine witzige Persiflage auf die großen Shows in Las Vegas mit effektvoller Musik und einer lustigen Performance. Godzilla selbst marschierte durch den Saal, dazu gab es innovativen Sound, fröhlich, swingend, jazzig. Dabei konnte auf einer Leinwand verfolgt werden, wie Godzilla in Las Vegas wütet. In dem Film agierten einige Musiker mit.
Das facettenreiche Repertoire entführte mit Musik aus der „Star Wars Saga“ erneut in die Welt der Kultfilme. Hier wechselten melodische und schnelle Passagen, mal zart und leise, dann wieder laut und überwältigend.
Die Musik beschrieb anschaulich den Zwiespalt zwischen Gut und Böse. Mal erklang sie strahlend, dann wieder düster. Das Publikum war von der grandiosen Darbietung, voller Klangfarbenreichtum und dem intensiven Musikerlebnis hell begeistert und spendete minutenlangen Applaus.
Mit „Gabrielas Lied“ und einer Passage aus „El Camino Real“ wurden zwei Zugaben gewährt. Nach drei Stunden Höchstleistung genossen die Musiker den verdienten Schlussapplaus.
Der Vorsitzende Martin Frey lud die Gäste nach dem Konzert zum Verweilen ein. An der Bar und im Saal wurde noch lange gefeiert.