Gegründet wurde das Unternehmen vor 31 Jahren durch Horst Krebs. Heute wird es von seinem Sohn Nico Krebs als Geschäftsführer sowie Benjamin Müller und Roland Schamberger geführt, die als Meister und Gesellschafter agieren.
Das Handwerksunternehmen des Jahres 2025 im Landkreis Lörrach ist Krebs Elektrotechnik aus Efringen-Kirchen. Hohe handwerkliche Qualität, spannende Produktinnovationen und vielfältiges gesellschaftliches Engagement sind Gründe für die Auszeichnung.
Gegründet wurde das Unternehmen vor 31 Jahren durch Horst Krebs. Heute wird es von seinem Sohn Nico Krebs als Geschäftsführer sowie Benjamin Müller und Roland Schamberger geführt, die als Meister und Gesellschafter agieren.
Friedrich Sacherer erinnerte bei der Preisübergabe im Unternehmen im Martelacker, dass der Mittelstand als Motor agiere und Arbeitsplätze schaffe, zugleich aber auch an die Zukunft denke und Lehrlinge ausbilde. Dies alles geschehe mit „Verlässlichkeit“, erklärte der Vizepräsident der Handwerkskammer Freiburg. Der Fachkräftemangel sei für alle Handwerksbetriebe hart, das Heranziehen des eigenen Nachwuchses um so wichtiger. Sieben Lehrlinge seien in dem Betrieb mit rund 30 Beschäftigten angestellt und sicherten so den Fortbestand des Unternehmens.
Landrätin Marion Dammann erinnerte an die Rezession in der sich das Land befinde, wobei diese bislang nicht so negativ ausfalle wie befürchtet. „Es fehlt der Optimismus“, sagte die Landrätin. „Der Handwerkerstand, der den Kern des Mittelstandes bildet, ist für ein Staatsleben notwendig“, zitierte Dammann. Dies habe bereits Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert gewusst und so gesagt. „Die kleinen und mittelständigen Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“, hob sie hervor. Für Unternehmen seien Alleinstellungsmerkmale wichtig. Beim Unternehmen Krebs sei dies die Fähigkeit für Schiffselektrik. Die jüngere Generation müsse übernehmen, auch wenn heute auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so viele zur Verfügung stünden. Das Unternehmen halte seine Mitarbeiter und begegne der Konkurrenz mit einem „Wir-Gefühl“. Alle Mitarbeiter dürften stolz auf diese Auszeichnung sein. Der Zukunftsgedanke lebe. Rund ein Drittel der Mitarbeiter habe einst als Auszubildender hier angefangen, erklärte Dammann.
Die Firma werde im wahrsten Sinne des Wortes von Unternehmern geführt und nicht von Unterlassern, erklärte Carolin Holzmüller. Die Tatkraft sei im gesamten Team zu spüren, erklärte die Bürgermeisterin von Efringen-Kirchen. Zur Nachhaltigkeit gehöre der richtige Umgang mir Ressourcen, wozu auch die Mitarbeiter gehörten. Das Unternehmen habe „eine tolle Entwicklung“ gemacht und sei seit Jahren am Wachsen.
Nico Krebs war die Freude über die Auszeichnung anzusehen. „Über die Anerkennung für unser Unternehmen freuen wir uns sehr“, erklärte er vor versammelter Mannschaft und geladenen Gästen. „Dank dem jungen und auch erfahrenen Team, bestehend aus fünf Meistern, zwei Büroangestellten, sieben Auszubildenden und elf Monteuren haben wir das erreicht, was wir heute sind“, hielt Nico Krebs fest. Dies sei „ein innovatives Elektro-Handwerksunternehmen, das breit auf gestellt ist“. Es reiche von der klassischen Elektroinstallation, Industriemontagen über regenerative Energien, Photovoltaikanlagen sowie Gebäude-Systemtechnik bis hin zur Schiffselektrik und Nautik auf dem Rhein bis zum Bodensee.
Friedrich Sacherer übergab nicht nur die Urkunde als Handwerksunternehmen des Jahres, sondern auch eine Stele, die als Wanderpokal auf den Tischen der Mitarbeiter weitergereicht werden könne. Zum Preis gehört ebenso ein Imagefilm, den die Handwerkskammer Freiburg anfertigen lässt.