Niederschläge sorgen für kurzzeitige Entlastung

Efringen-Kirchen/Eimeldingen (ilz) - Sowohl Bürgermeister Philipp Schmid als auch sein Eimeldinger Amtskollege hatten in öffentlichen Sitzungen jüngst darauf hingewiesen, dass die anhaltende Hitze der vergangenen Wochen ihren Tribut fordert. Denn es werde so viel Wasser von der Landwirtschaft und in Privathaushalten benötigt, dass die Hochbehälter über Nacht nicht mehr voll werden. Der Wasserverband Südliches Markgräflerland hatte die Gemeinden daher jüngst angeschrieben und dabei auf das Problem und die geltenden Richtlinien etwa hinsichtlich der Bewässerung von Sportanlagen oder der Befüllung von Schwimmbecken hingewiesen.

Wie Julian Schmidt, Technischer Geschäftsführer des Wasserverbands, nun im Gespräch mit unserer Zeitung darlegt, habe der Regen der vergangenen Tage für eine leichte Entspannung der Situation gesorgt. Das hänge in erster Linie damit zusammen, dass der Wasserbezug der Landwirtschaft reduziert werden konnte. Denn, wenn es regnet, müssen die Felder weniger oder gar nicht bewässert werden.

Allerdings weist Schmidt auch darauf hin, dass die Entspannung wohl nur vorübergehend ist. Wenn die Temperaturen wieder steigen, wird auch der Wasserverbrauch wieder zunehmen, ist er überzeugt.

Was den aktuellen Stand des Grundwassers angeht, ist Schmidt mit seiner Einschätzung eher vorsichtig. „Das ist nicht ganz so einfach“, weist er auf das Verfahren zur Ermittlung hin. Allerdings sei durch die heißen Sommer in den vergangenen Jahren schon ein gewisser Rückgang zu beobachten.

Noch sei der Stand aber nicht kritisch, erklärt er und weist darauf hin, dass der Wasserverband den Stand in seinen Brunnen genau im Blick behält.