Obermeier tritt nicht erneut an

Wintersweiler - Der Wintersweiler Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier wird mit Ablauf dieser Wahlperiode nicht wieder für ein Ehrenamt in einem Gremium zur Verfügung stehen. Das erklärte Obermeier am Dienstagabend in der öffentlichen Ortschaftsratssitzung.

Er habe den Rückzug aus öffentlichen Ämtern bereits mit Eintritt in das Rentenalter geplant gehabt, sagte er. Nun habe er, der im kommenden Jahr 68 Jahre alt wird, diese Zeit bereits um drei Jahre überschritten.

Diese Entscheidung bedeute jedoch nicht, dass er nun kein Ehrenamt mehr ausüben werde. Weiterhin will er im Bürgerbusteam als Fahrer mitarbeiten. Auch in die Arbeit des Sozialverbands VdK möchte er sich weiterhin einbringen.

Insgesamt 15 Jahre im Ortschaftsrat engagiert

Obermeier hatte das Amt des Ortsvorstehers von seinem Vorgänger Gerd Reinauer übernommen, der zum 31. Januar 2011 von diesem Amt zurückgetreten war. Mit mehrjähriger Unterbrechung gehörte Obermeier insgesamt 15 Jahre lang dem Ortschaftsrat an.

Seit 1974 wohnt der gelernte Maschinenschlosser in Wintersweiler. Hier ist er Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Auch war er Mitglied im Gesangverein, dessen Vorsitzender er über zehn Jahre bis zu dessen Auflösung war.

Erfahrungen in der politischen Arbeit und in größeren Gremien sammelte er im AOK-Bezirksrat und als Betriebsratsvorsitzender bei Schöpflin in Brombach. Zehn Jahre war er als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Lörrach tätig.

Er scheide, wie er betonte, ohne Gram aus seinem Amt. Die Arbeit und insbesondere die Zusammenarbeit mit den Ortschaftsräten habe ihm immer viel Spaß gemacht.

Obermeier ist damit der vierte Ortsvorsteher in der Gesamtgemeinde Efringen-Kirchen, der für das Ehrenamt nach den Kommunalwahlen im Mai nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Neben Obermeier hatten bereits Franz Kiefer (Istein), Petra Senn (Huttingen) und Jürgen Schopferer (Egringen) mitgeteilt, nicht erneut für den Vorsitz ihrer jeweiligen Teilorte zu kandidieren.