Feuerwehr: Ausbildungsdienst wird nach Vorgaben der Verwaltung gestaltet
Huttingen (mü). Bei den derzeit stattfindenden Generalversammlungen der einzelnen Abteilungen berichtet Gesamtwehrkommandant Philipp Haberstroh jeweils über die Ziele der Wehren für das Jahr 2020.
Vereinbart wurden diese Ziele in einer Klausurtagung am 14. Dezember in Huttingen, an der neben der Gesamtwehrführung auch alle Abteilungskommandanten und deren Stellvertreter teilgenommen hatten.
Gemäß dieser vereinbarten Ziele soll der Ausbildungsdienst der Wehren künftig verwaltungsvorschriftenkonform gestaltet werden. Dies bedeutet, dass jede Abteilung einen detaillierten, korrekten Dienstplan für 2020 erstellen soll, dieser beinhaltet mindestens 14 Ausbildungsdienste pro Jahr (etwa 30 Stunden) für Truppmänner ohne Spezialisten-Übungen.
Des Weiteren führt jede Abteilung im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Truppmann-Ausbildung Teil zwei durch, ergänzt durch den Hilfeleistungstag der Gesamtwehr und Veranstaltungen des Landkreises.
Ein weiterer Punkt ist die bessere Unterstützung der Jugendfeuerwehr, sowohl personell als auch organisatorisch. Die bereits bestehende Unterstützung durch zwei Fahrer pro Dienstabend der Jugendwehr soll beibehalten werden, zusätzlich würden die Betreuer um den neuen Jugendwart Sören Zwieg Unterstützung durch ältere Feuerwehrmitglieder benötigen, wofür noch Personal gesucht werde. Die Dienststunde des Kommandos wird von Mittwoch auf Montag verlegt, um eine größere Nähe zur Jugendwehr herzustellen.
Bürgermeister übernimmt administrative Aufgaben
Als weitere Maßnahme soll die Mitgliederadministration zentralisiert und die Verwaltungsarbeit gebündelt werden. Bürgermeister Philipp Schmid, der auch ein Mitglied in der Feuerwehr ist, habe sich bereit erklärt, ehrenamtlich als administrative Unterstützung für das Kommando und die Stabsfunktionen tätig zu werden. Dadurch soll das Ehrenamt von nicht feuerwehrspezifischen Tätigkeiten entlastet werden. Kernaufgabe bis Ende 2020 ist die Zusammenführung der Datenbestände der Mitgliederverwaltung in das System „MP Feuer“.
Pro Abteilung wird eine Checkliste erstellt, die über das Jahr abzuarbeiten ist. Diese Checkliste beinhaltet beispielsweise Führerscheinkontrollen, Fälligkeiten der Atemschutztauglichkeitsuntersuchungen, Ehrungs- und Beförderungsanträge, Wirtschaftspläne oder Mitgliederlisten zur Kontrolle der Daten.
