Efringen-Kirchen Impfung für Jugendliche und Erwachsene

Weiler Zeitung

Corona: 280 Personen kommen zum Impftermin im evangelischen Gemeindehaus Efringen-Kirchen

Efringen-Kirchen - Der Aufruf des Impfteams, bestehend aus Bürgerbus und Lebendige Nachbarschaft, hat gewirkt: 280 Personen aus dem Kreisgebiet kamen am Freitagabend und Samstagmorgen ins evangelische Gemeindehaus, um sich impfen zu lassen.

„Ich habe es in der Zeitung gelesen, dass man sich hier auch spontan impfen lassen kann,“ berichtet eine Frau aus Schopfheim, die mit ihrer ganzen Familie angereist war. Sie war – wie viele andere Eltern – dankbar, dass die Impfung auch für Jugendliche ab 14 Jahren angeboten wurde.

Wie im Nachgang berichtet wird, wurde die Imfpung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff, der weitergehende Freiheiten verspricht und vor allem einen Schutz vor der Corona-Erkrankung, 54 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren verabreicht. 127 Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren wurden geimpft sowie 80 über 60-Jährige. Mit dem Impfstoff Johnson & Johnson wurden 19 Erntehelfer aus Rumänien und der Ukraine immunisiert.

Familiäre Atmosphäre

Schon an der Straße verkündete ein Schild: „Impfen hier!“ und leitet auch Ortsfremde zum evangelischen Gemeindehaus. Dort erwartete sie ein gut eingespieltes Team, das diesmal ohne Hilfe eines Mobilen Impfteams aus Freiburg oder Lörrach professionell die Impfungen vornahm. In der Küche wurden die Spritzen bereitgestellt, Ordner leiteten die Impfwilligen durch das gut beschilderte Haus.

Anmeldung und Registrierung mit Krankenkassenkarte, Aufklärung und Anamnese waren zügig erledigt, es gab kaum Wartezeiten. Wer keinen Impfpass hatte, konnte vor Ort einen zum Selbstkostenpreis kaufen. Nach dem Impfen und der Wartezeit kam beim Checkout, wie immer geleitet durch Sabine Afken vom DRK-Ortsverband Efringen-Kirchen, der begehrte Kleber in den Impfpass.

Bürgerbus und Lebendige Nachbarschaft (LeNa) waren an beiden Tagen mit jeweils vier Ärzten, vier medizinischen Assistentinnen sowie acht Helfern tätig. Die Bäckerei Eble spendete Speisen für die Helfer.

Karl Rühl vom Organisationsteam lobte die sehr gute Zusammenarbeit und fand die Atmosphäre im Gemeindehaus „übersichtlicher und familiärer“. Die Besucher lobten mehrfach die gute Organisation.

Der Erfolg der Impftage brachte Dr. Gerhard Kienle auf neue Ideen. „Als nächstes müssen wir uns um die Pflegebedürftigen kümmern. Wenn Leute nicht zur Impfung kommen können, müssen wir eben zu ihnen kommen“, formulierte er sein neues Vorhaben. Er hat auch schon ein Datum ins Auge gefasst: Am 28. Juli will er zum ersten Mal bei Hausbesuchen impfen. Und vielleicht auch noch vor Schulschluss in der Schule.

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