Efringen-Kirchen Prosit Neujahr an der Feuertheke

Daniel Hengst
Tamara Braun und Julia Gütlin (von links) wärmen sich mit den ersten Gästen an der Feuertheke am Dorfplatz auf. Foto: Daniel Hengst

Dorf- und Brauchtumsverein Winterschwiler kümmert sich zum zweiten Mal um den Neujahrsempfang.

Gut eine halbe Stunde vor dem Jahreswechsel hat der Brauchtumsverein schon alles vorbereitet. Von einer Feuertheke sowie einer Feuertonne, letztere stammt von der örtlichen Feuerwehrabteilung, geht wohlige Wärme aus. „Es ist das zweite Mal, dass wir das machen“, erzählt Tamara Braun. Länger würde es auch nicht gehen, denn der Brauchtumsverein Winterschwiler hatte sich da erst gefunden. „Die Vereinsgründung war im März 2023“, sagt die erste Vorsitzende. Etwa 50 Mitglieder habe der Verein mittlerweile, berichtet Julia Gütlin. „Etwa 30 sind Aktive“, berichtet die zweite Vorsitzende. Die Vorbereitungen am Dorfplatz waren von einem Teil der Aktiven folglich schnell abgeschlossen. So früh vor Mitternacht sind es erst etwa ein Dutzend Aktive und Besucher. Drei Sorten Sekt stehen bereit, Glühwein, Bier und auch etwas zum Knabbern. Für die Kinder gibt es Punsch.

Als die Kirchturmglocke sieben Minuten vor Mitternacht beginnt das alte Jahr auszuläuten und das Neue zu begrüßen sind schon mehr als 50 Personen vor Ort und es werden mehr. Vom Dorfplatz aus werden Raketen, Leuchtkugel-Batterien und Kracher gezündet: Mitternacht.

Die Dorfgemeinschaft treffe sich hier einfach, meint Michael Kuhn und sagt scherzhaft: „Ich treffe hier Land und Leute.“ Mit Frau und Kindern ist er gekommen. „Es ist ein Zeichen für die Zukunft, dass die Dorfgemeinschaft funktioniert und wir uns hier treffen“, bedeutet Kuhn. Es sei super, dass dies weiterhin angeboten werde, freut sich Hanspeter Gütlin. „Mit dem Brauchtumsverein geht die Veranstaltung weiter“, sagt Gütlin, die damit von einem breiteren Publikum genutzt werde.

Tamara Braun meint, dass der Jugendraum in Wintersweiler zum Jahreswechsel 2008/ 2009 mit dem Neujahrsempfang angefangen habe. Vor einem Jahr hätten sie es übernommen, damals mit 40 Gästen. Wer Gast ist und wer nicht, lasse sich schwer sagen. Es kommen auch gut eine halbe Stunde nach Mitternacht noch immer Menschen auf dem Platz hinzu. Viele drehen eine Runde und reichen die Hand, verbunden mit dem häufigsten Wunsch in dieser Stunde: „Ein gutes Neues!“

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