Efringen-Kirchen Rettungseinsatz auf Insel an den Isteiner Schwellen

Marianne Rittner
Die Rettung erfolgte mit Hubschrauber Foto:  

Immer wieder kommt es zu Rettungseinsätzen an den Isteiner Schwellen, da Badegäste die Lage nicht richtig einschätzen können und vom aktuellen Wasserstand überrascht werden. Die Feuerwehr warnt Badegäste an diesem Wochenende.

Die Feuerwehr Efringen-Kirchen wurde am Donnerstagabend gegen 17.35 Uhr zu einem Einsatz bei den Isteiner Schwellen gerufen. Bei dem Einsatz waren auch Rettungsschwimmer des DLRG und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) mit einem Rettungsboot sowie die Feuerwehr Weil am Rhein vor Ort. Laut Kommandant Philipp Haberstroh waren etwa 70 bis 80 Feuerwehrmänner aus Efringen-Kirchen, Istein und Kleinkems im Einsatz sowie weitere 25 bis 30 Helfer des THW und der DLRG. Vier Jugendliche waren auf einer Insel vom plötzlich steigenden Wasser überrascht worden und riefen um Hilfe, da sie nicht mehr zurück ans Ufer kamen. Die auf der Insel Eingeschlossenen wurden von einem französischen Rettungshubschrauber von der Insel geholt und dem deutschen Rettungsdienst übergeben.

Gefahren im Altrhein

„Wir warnen immer wieder vor den Gefahren, die beim Baden im Altrhein drohen, dennoch kommt es jährlich mindestens zu drei oder vier Einsätzen“, erklärt Haberstroh gegenüber unserer Zeitung. „Am Altrhein betreibt die Électicité de France (EDF) ihre Wasserkraftwerke, daher kann es kurzfristig zu starken Pegelschwankungen kommen“, erklärt Kommandant Haberstroh . „Bei normalem Wasserstand sind die Kiesbänke im Altrhein oft gut zu erreichen. Nimmt der Wasserstand aber überraschend zu, kann es sein, dass Personen nicht mehr ans Ufer zurückkommen oder die Inseln überschwemmt werden.“

Viel Betrieb erwartet

Er rechnet damit, dass an diesem Wochenende wieder viele Badegäste an die Isteiner Schwellen zum Baden kommen und es möglicherweise zu erneuten Einsätzen kommt. Zwar habe sich die Hochwasserlage am Rhein mittlerweile etwas entspannt, aber viele Badegäste berücksichtigten die Gefahren nicht ausreichend. „Überall sind Warnschilder vor Strömungen und plötzlichem Hochwasser aufgestellt“, sagt Haberstroh und bittet darum, diese zu beachten. „Am wichtigsten für uns ist außerdem, dass die Badegäste nicht auf den Rettungswegen parken und wir nicht bei unseren Einsätzen behindert werden.“

Bei dem Einsatz am Donnerstag kamen keine Personen zu Schaden, teilten Feuerwehr und DLRG in ihren Pressemitteilungen mit.

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