Anders als letztes Mal stand Max beratend zur Seite, und setzte viele Ideen um. Zu sehen sind fantasievolle Elemente und solche, die aus der Adresse sowie aus vernünftigen Abkürzungen, Initialen und derlei mehr bestehen. Zum Beispiel „TuS“. Weiter stehen da „Kirchen“ und EFK als Ortsangaben und der Begriff „Reben“. Nicht fehlen darf die Jugendsprache: „XOXO“ etwa, die Formel für „Kisses and Hugs“ (Küsse und Umarmungen). Auch das gute alte Smiley hat wiederholt ein Plätzchen bekommen.
Fast so häufig wie Weinblätter, die überall verteilt sind, ist die Zahl 588. Eine der vier Damen von der „Lebendigen Nachbarschaft“ erkundigt sich, was dahinterstecke. Es sei der zweite Teil der Postleitzahl, antwortet die JuZ-Leiterin. Im Trend bei Jugendlichen liege, die Zahl „zu feiern“ (sogar in Rapsongs). Die sprachfreundliche wie heimatverbundene 588 grüßt auch an jener Seite, die zur B 3 weist. Ein farbenfrohes Graffiti mit einer lodernen Orange-Fläche, die von der Vorjahresaktion stamme und bleiben durfte.
Erwähntes Damen-Quartett nun wurde mit besonderer Freude begrüßt: Sie kümmerten sich um die Verpflegung, stellten gesunde Kost bereit und buken Muffins. „Die letzte Fuhre ist drin“, hieß es gegen Sechs, denn bis das Kunstwerk vollendet war, sollte es noch dauern.