Efringen-Kirchen Rund 1000 Euro mehr als veranschlagt

(os)
Revierförster Gerhard Schwab (r.) und Ortschaftsrat Hermann Frey (l.) freuten sich über gute Umsätze. Foto: Ralph Lacher

Holzversteigerung: Revierförster Gerhard Schwab zeigt sich mit Verkauf in Egringen zufrieden.

Egringen - Vergessen sei der verhaltene Auftakt in Huttingen vor drei Wochen nach der Egringer Holzauktion, freute sich Revierförster Gerhard Schwab am Samstagvormittag im Forst am Wollbacher Sträßchen. Dort hatten sich rund 80 Holzinteressenten eingefunden. Die 123 Festmeter Brennholz lang gingen zu einem Aufschlag von rund 16 Prozent weg. So erzielte der Revierförster mit Unterstützung von Ortsvorsteher Jürgen Schopferer und Ortschaftsrat und Schreiber Hermann Frey anstelle der veranschlagten 6473 Euro 7512 Euro.

Schwab und seine beiden Mit-Auktionatoren hießen am Lagerfeuer, betrieben wie immer von den Motorradfreunden Aguringas, die Besucher willkommen, überwiegend Stammgäste aus Egringen und Umgebung.

Der Revierförster betonte, dass das ersteigerte Holz heuer bis spätestens Ende Dezember aufgearbeitet sein muss. Polter, die dann noch im Wald liegen, behinderten die Bewirtschaftung und werden als Brennmaterial anderer Nutzung zugeführt – als Hackschnitzel.

Sicherheit beachten

Er wies auch darauf hin, dass der Holzerwerber seine persönliche Sicherheitsausrüstung tragen sollte. Außerdem mahnte der Revierförster, darauf zu achten, dass man sich nicht versehentlich den benachbarten Polter aneigne. Um dies zu verhindern, brauche es nur genaues Hinsehen in Form von Abgleich des von ihm überreichten grünen Plättchens mit den entsprechenden Nummern mit dem an den Brennholz-Stämmen verbliebenen Poltercoupon-Nummern.

So instruiert, folgten die Anwesenden Schwab auf den Spaziergang dem Wollbacher Sträßchen entlang bis hinunter an den Riedweg. „Das machen wir hier immer so. Dann können die Holzinteressenten schon mal alles begutachten, was wir auf dem Rückweg versteigern“, erklärte Schwab den Umstand, dass die Versteigerung beim am weitesten vom Lagerfeuer entfernten Polter begann. Die 27 Polter mit 123 Festmeter Brennholz waren überwiegend hochwertiges Buchenholz. Die Esche, die in den vergangenen zwei Jahren einen wesentlichen Teil des Brennholzangebots in Efringen-Kirchen ausgemacht hatte, sei aufgrund des Eschentriebstrebens und entsprechenden Einschlags so gut wie verschwunden.

Das Angebot an Buche mit 90 Festmetern und einem veranschlagten Gesamterlös von 4967 Euro gingen für rund 20 Prozent mehr, für 5872 Euro weg. Die 31 Festmeter Eiche mit sechs Prozent mehr (1500 anstatt 1405 Euro) und die zwei Festmeter Esche erzielten einen „Liebhaberpreis“ – 100 Euro waren veranschlagt, der Bieter berappte 140 Euro.

Die nächste Versteigerung ist am 12. Januar in Welmlingen.

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