Sanierung trotz Mehrkosten alternativlos

Efringen-Kirchen (ilz). Der TuS Efringen-Kirchen erhält für die Sanierung des Kunstrasenplatzes zusätzliches Geld von der Gemeinde. Zwar hat der kommunale Zuschuss weiterhin ein Volumen von 40 Prozent der Gesamtkosten, allerdings haben sich diese erhöht. Als der „Kunstrasen-Teppich“ kürzlich abgetragen wurde, musste man feststellen, dass die darunter liegende Schicht nicht, wie bisher vermutet, wiederverwendet werden kann, sondern erneuert werden muss, hieß es in der Sitzung am Montagabend. Es fallen dadurch zusätzliche kosten in Höhe von 83 000 Euro brutto an. Die Gesamtkosten für die Kunstrasenplatzsanierung steigen damit auf 324 700 Euro. Einstimmig befürwortete der Gemeinderat, den kommunalen Zuschuss von bislang 72 400 um 28 000 und damit auf rund 100 000 Euro zu erhöhen. Zugleich hat sich aber auch die Summe erhöht, die der TuS als Zuschuss für die Maßnahme vom Sportbund erhält. Er übernimmt zusätzlich 20 500 Euro (gesamt 84 000 Euro).

Die Finanzierung im Gemeindehaushalt könne über Mittel erfolgen, die eigentlich für die Anlage neuer Grabfelder vorgesehen waren, die aber – da es keinen Bedarf gibt – nicht abgerufen werden müssen, legte Rechnungsamtsleiterin Daniela Wenk dar.

Karlfrieder Hess (SPD) bezeichnete die Mehrkosten als schmerzhaft, die Sanierung des Kunstrasenplatzes sei aus seiner Sicht und aus Sicht der SPD-Fraktion aber alternativlos. Allein schon deshalb, weil der Platz auch für den Schulsport genutzt wird. Dieser Einschätzung schlossen sich die anderen Fraktionen an. Karl Rühl (CDU) brachte im Zuge der Diskussion zudem eine mögliche Garantieverlängerung ins Spiel, was seitens der Verwaltung aber zurückgewiesen wurde. Unter anderem sei unklar, ob dies überhaupt möglich sei, erklärte Bürgermeister Philipp Schmid.