Auch im Anschluss an Völkles Präsentation meldete sich Rühl zu Wort und wies dabei unter anderem auf die bereits seit vielen Jahren existierende PV-Anlage auf dem Dach des Rathauses hin, die sich als großer Gewinn für die Gemeinde erwiesen habe. Die Zusammenarbeit mit der Bürgerenergie Dreiländereck beim Kinderhaus-Projekt hinterfragte Rühl aber kritisch. Aus seiner Sicht sei es für die Gemeinde rentabler, die Anlage selbst zu bauen.
Selbstverständlich sei auch das eine Möglichkeit, entgegnete Völkle. Allerdings gab er zu bedenken, dass sich die Gemeinde dann auch um die Instandhaltung kümmern müsse, womit möglicherweise weitere Kosten verbunden wären. Im Übrigen stehe für die Genossenschaft nicht die Rentabilität, sondern der Klimaschutz im Vordergrund.
Auf Zustimmung stieß das von Völkle vorgestellte Konzept bei SPD-Gemeinderat Karlfrieder Hess, der im genossenschaftlichen Aspekt ein großes Plus sah.
Einig waren sich letztlich alle darüber, dass die Gemeinde nun sämtliche Möglichkeiten prüfen wird. Schließlich sei dazu noch ausreichend Zeit.