In dem in Spanien entwickelten Kleinfeld-Format, das aus den Wörtern „Fun“ – englisch für „Spaß“ – und „Niño“ – spanisch für „Kind“ – zusammengesetzt ist, spielen drei gegen drei oder, wie hier, vier gegen vier Kinder auf jeweils zwei Tore – ohne Torwart. Samuel Lais, einer der fünf vom SC Freiburg zum TuS Efringen-Kirchen entsandten Trainer, erklärt die Vorteile dieser ursprünglich für die Jüngsten entwickelten Anordnung: Sie fördert das Spielverständnis, denn durch den ständigen Wechsel der Mannschaften müsse man aufmerksam sein und schnell reagieren. Zweitens komme jeder mehr zum Spielen, es würden mehr Tore fallen, kurz: „Der Spaßfaktor steigt“, erläutert der 25-jährige VWL-Student und aktive Fußballer.
Drei Tage verfeinern derzeit 60 Kinder aus Efringen-Kirchen, aber auch aus Kandern und Lörrach ihre Fußballkünste beim „Füchs- le-Camp“ des SC-Freiburg. Fünf Trainer im roten Trikot kümmern sich um jeweils zwölf Kinder. Vormittags steht „normales“ Training auf dem Programm. Mit Übungen im Dribbeln und Passen, den Funiño-Partien und Torschusstraining, bei dem jeder auch einmal die Rolle des Torwarts übernehmen darf, vergeht die Zeit wie im Flug. Nachmittags wurden am ersten Tag die „Füchsle-Abzeichen“ abgelegt – für die Kinder eines der Andenken vom SC Freiburg, das sie nach dem Camp behalten. Am zweiten Tag wird eine Mini-WM ausgetragen und am dritten Tag folgt dann erstmals nach drei Jahren der Familiennachmittag, bei dem sich Eltern und Kinder im Kicken messen.