Efringen-Kirchen Skurriles aus Istein und der Welt

Weiler Zeitung

Zunftabend: Unterhaltsamer Abend mit der Narrenzunft „Isteiner Drübel“ / Sketche zum Schmunzeln

Wenn die Narrenzunft „Isteiner Drübel“ zum Zunftabend einlädt, strömen Groß und Klein, bunt verkleidet, in die Isteiner Halle. Mit Spannung wird jedes Jahr der Einmarsch der „Huttinger Narren“, auch „Linsi“ genannt, erwartet. In diesem Jahr trugen sie unter viel Radau ein Schild, auf dem zu lesen war: „Wir sind die Indianer, vom Stamm der Linsianer“.

Istein (sc). Mit dem Einmarsch der Ischteiner Drübel wurde der unterhaltsame Abend eröffnet. Der Räbbammert, gefolgt von Drübel, Drübelbisser, Räbheftere, Fassputzerbuebe, Räbblatt und Narresome marschierten in den Saal. Ihnen folgten die Orchideenwiiber, die Chlotze Horni, Schwelle Waggis und die Ischteiner Guggemusik. Zeremonienmeister Bernd Bräunlin begrüßte unter den Gästen unter anderem den ehemaligen Narrenvogt Klaus Preusch, Altortsvorsteher Franz Kiefer sowie die neue Ortsvorsteherin Daniela Britsche.

Als erstes stand fetzige Guggemusik auf dem Programm. Dann berichtete Räbbammert Markus Britsche unter dem Motto „Am Arsch vorbei, isch au kei Ziel“ von den Gegebenheiten rund um Istein und aus der Welt. Jule Hölzele als Engel und Saskia Heine als Teufelchen führten durch den Abend.

Wie es sich anfühlt, nach einem durchfeierten Rosenmontag zeigten junge Männer, die ihre Leiden im Wartezimmer des Arztes teilten. „Tausende sind umgekommen“, klagte im nächsten Sketch eine traurige Feuerwehrmannschaft. Gemeint waren Bierflaschen, die bei einem Unfall zerstört worden waren.

Als fröhliche Schlümpfe kamen die Orchideen-Wiiber auf die Bühne und sangen aus vollem Hals. Dann saßen zwei Männer in der Sauna, das Telefon klingelte und die Dame an anderen Ende wollte von ihrem Mann wissen, ob sie den günstigen Ferrari, das Collier und den Pelzmantel kaufen kann. „Klar“, war die Antwort, „kauf dir das“. Doch das Handy gehörte dem Mann gar nicht.

Traditionell berichteten Daniela Britsche und Simone Sutter von allerlei Missgeschicken aus Istein. Schließlich zeigten die Bühnenspieler auf, wie ein Tag im Arbeitsamt aussehen kann.

Einfältig, gutmütig und überaus freundlich kam der Bankräuber daher, und überaus geschäftstüchtig die Angestellte der Bank. Doch der erste Eindruck täuschte.

In der nächsten Szene machte das Paar, das sich wegen Kinderlosigkeit beraten ließ, alles richtig. Nur das „eine“, das wirklich zum Erfolg führt, wollten sie nicht.

Souverän bediente der Barkeeper seine durstigen Kunden und dabei gab es viele lustige Pointen zu hören.

Die Frauen der Narrenzunft machten aus „Bohemian Rhapsody“ von Queen eine „Grabbsody“ mit singenden Krähen. Und Inge Schmid und Markus Britsche berichteten diesmal als Steinzeitmenschen aus dem Steinbruch. Da ging es um den neuen Funkturm im Geotop Ischeiner Chlotz, um das Efringer Füürwehrhuus, die neue Ortsvorsteherin und nicht zuletzt um den Bruder von Donald Trump, den Boris aus London. Beide haben den gleichen Friseur stellten die zwei unter Applaus fest.

Aber auch die Huttinger bekamen wieder ihr Fett weg. So wurde entschieden, ihnen mit einer Lichterkette heim zu leuchten. Die Männer der Narrenzunft begeisterten als „Popeye“. „Seemann, lass das Träumen“ – dieses alte Lied von Lolita sang der ganze Saal mit.

In den Pausen zwischen den einzelnen Auftritten unterhielt der Musikverein Istein mit zünftigen Fasnachtsweisen. Am Ende fanden sich alle Bühnenspieler auf der Bühne ein, um gemeinsam mit dem Publikum das Badner Lied zu singen.

Mitwirkende

Markus Britsche, Jule Hölzele, Saskia Heine, Nicolas und Andreas Scherer, Matthias Rühle, Jörg Schillinger, Julian Bachmann, Pascal Schmid, Franziska Britsche, Johannes Britsche, Mathias Laufer, Bernd Bräunlin, Jana Albrecht, Michaela Buch, Hedda Baumann, Fabienne Grauer, Sandra Greiner, Xenia Sander, Lena Schillinger, Alexandra Sieglin, Daniela Britsche, Simone Sutter, Larissa Bachmann, Nadine Bräunlin, Franziska und Sandra Britsche, Natalie Schneider, Sascha Eck, Sabine Bräunlin, Manuela Vergari, Patricia Heine, Eileen Lehmann, Inge Schmid, Gudrun Weber, Natalie Schneider, Klaus Schmied, Siegfried Kibbat, Michael Heine, Mathias Sutter, Lukas und Daniel Britsche, Mathias Klinke und Torsten Gurk.

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