Keine grundsätzliche Kritik im Rat
Grundsätzlich wurde aber keine Kritik laut an den vorgeschlagenen Sparmaßnahmen. Es herrscht Konsens über die dringende Notwendigkeit, den Heizenergie- und Stromverbrauch deutlich zu senken. Selbst was die Einschränkung der Weihnachtsbeleuchtung im Kernort und den Ortsteilen betrifft, gab es keine Einwände, sondern vielmehr sogar den Vorschlag, auf Weihnachtsbeleuchtung komplett zu verzichten. Helmut Grässlin, Ortsvorsteher von Mappach, beendete schließlich die Debatte mit dem Argument, durch ein schnelleres Ende der Sitzung könne auch Energie gespart werden.
Der Katalog sei noch Veränderungen unterworfen, erläuterte Hauptamtsleiter Pfahler im Nachgang zur Sitzung. Vieles sei zudem bereits umgesetzt worden, etwa die Abschaltung von Warmwasser sowie Kühlschränken im Rathaus.
Im Detail:
In ihrem Arbeitspapier schlagen Verwaltung und AG Klimaschutz unter anderem folgende Energiesparmaßnahmen vor: Zu Beginn der Heizperiode am 1. Oktober wird die Raumtemperatur in kommunalen Gebäuden auf 19, in Schulen und Kindergärten auf 20 Grad in genutzten sowie 15 Grad in ungenutzten Räumen eingestellt. Die Jalousien in den Schulen werden so programmiert, dass die Sonneneinstrahlung als zusätzliche Wärmequelle genutzt werden kann. Die Gemeinde verzichtet auf Weihnachtsbeleuchtung mit Ausnahme der Weihnachtsbäume am Rathaus und den Verwaltungsstellen (noch in der Diskussion) sowie auf die Außenbeleuchtung. Das Warmwasser wird ausgeschaltet, außer in Schulmensen und Kindergärten. Die Straßenbeleuchtung wird ausgeschaltet. Im Gespräch ist auch ein Energiezuschlag zu den Nutzungsgebühren für Gemeindeliegenschaften mit Ausnahme regelmäßigen Trainings- und Probenbetriebs.