Den Sperrmüll direkt nach Basel zu bringen, sei darüber hinaus in der Größenordnung, mit der man es zu tun habe, schlicht unmöglich und der Zwischenschritt der Zerkleinerung daher nötig.
Es sei ihr durchaus klar, dass man sich in einem Spannungsfeld bewege, so Bienroth. „Ich kann nur an das Verständnis der Bürger appellieren.“ Man habe bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um das Gefährdungspotenzial zu senken. So seien etwa die Auflagen bei der Abgabe des Sperrmülls deutlich verschärft worden. „Auch das hat zu Unmut geführt, weil nun manches nicht mehr als Sperrmüll angenommen wird, was früher angenommen wurde.“ Auch die Firma Kühl führe zwischenzeitlich akribische Kontrollen durch.
Was den Gemeinderäten in der Sitzung am Montagabend darüber hinaus Rätsel aufgab, war die Frage, warum Remondis den Sperrmüll nicht direkt nach der Abholung selbst zerkleinert, zumal die Firma im Industriegebiet in Märkt eine Anlage habe, in der bereits Holz zerkleinert wird.