Efringen-Kirchen Stickelberger hakt bei der Bahn nach

Weiler Zeitung
Gefahrgutzüge in Efringen-Kirchen: Ein Grenzdisponent soll Abhilfe schaffen. Foto: zVg

Gefahrgutzüge: SPD-Landtagsabgeordneter fordert Details zu Grenzdisponent

Efringen-Kirchen -  In einem Schreiben hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger an den Konzernbevollmächtigten der DB für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, gewandt. Hintergrund ist das Abstellen von Gefahrgutzügen auf der Rheintalstrecke, speziell in Efringen-Kirchen, sowie die Einrichtung der Stelle eines Grenzdisponenten, die diesbezüglich Abhilfe schaffen soll.

Stickelberger greift dabei die Gespräche auf, die Bundestagsabgeordneter Gerhard Zickenheiner (Grüne) mit der Bahn geführt hatte. An deren Ende habe die Zusage der Bahn gestanden, künftig zur Verbesserung der Zulaufsteuerung von Güterzügen in die Schweiz einen Grenzdisponenten einsetzen zu wollen. Ziel der neu geschaffenen Position sei die Vermeidung des Haltens von Gefahrgüterzügen in Südbaden.

„Dies wäre in der Tat eine sehr erfreuliche Neuerung“, begrüßt Stickelberger die Entwicklung in seinem Schreiben. Dennoch hakt der SPD-Landtagsabgeordnete hinsichtlich der Details nach.

Stickelberger will wissen, wann die neue Position geschaffen und besetzt wird. Darüber hinaus bittet er um Details hinsichtlich der Aufgaben und Zuständigkeiten des Grenzdisponenten.

Zudem stellt Stickelberger die Frage, ob der Grenzdisponent für alle grenzüberschreitenden Güterzüge zuständig sein wird oder nur für Gefahrgüterzüge und ob seine Zuständigkeit nur Gefahrgüterzüge der DB und ihrer Tochterunternehmen oder grundsätzlich alle Gefahrgüterzüge betrifft.

Des Weiteren fragt der SPD-Politiker, inwiefern durch den Grenzdisponenten das Halten und Abstellen von Gefahrgutzügen auf Unterwegsbahnhöfen tatsächlich vermieden werden könne. „Hätte er beispielsweise das Abstellen des Gefahrgutzuges vom 11. bis 12. Juli in Efringen-Kirchen verhindern können?“

Abschließend fragt Stickelberger in seinem Schreiben an Krenz danach, warum die Mitglieder der eigens geschaffenen Begleitgruppe zur Rheintalbahn nicht über diese neu geschaffene Position informiert wurden.

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