Efringen-Kirchen Tablets und digitale Tafeln für den Unterricht

Weiler Zeitung
Netzwerkbetreuer Ralf Schlozer (Mitte) arbeitet mit Schülern der Klasse 8b mit den neuen Tablets. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Bildung: Das Schulzentrum Efringen-Kirchen rüstet medial auf / Mittel aus dem Digitalpakt

Efringen-Kirchen. Die Digitaltechnik hält Einzug in die Klassenzimmer im Schulzentrum Efringen-Kirchen. Im Rahmen des Digitalpakts erhält die Gemeinde Geld für die Digitalisierung des Unterrichts. Derzeit wird ein Medienentwicklungsplan erstellt, um die Investitionen sinnvoll zu steuern, erklärt die Schule in einer Pressemitteilung. Im Zuge der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Schulgebäude wurden die ersten Klassenzimmer bereits technisch auf das mediale Zeitalter vorbereitet. Das W-Lan-Netz befinde sich im Ausbau.

Die vier erst kürzlich fertiggestellten neuen Klassenräume sind mit digitalen Tafeln und Dokumentenkameras ausgestattet. Die Anschaffung weiterer digitaler Tafeln ist mittelfristig geplant. Geschrieben wird dort künftig mit kabellosen Stiften. Sie ermöglichen zusätzlich ein interaktives Arbeiten. Zunehmend sollen die neuen Tafeln beim individualisierten Lernen zum Einsatz kommen. Noch befinde man sich aber in der Pilotierungsphase, wird Frank Hofmaier, stellvertretender Schulleiter des Schulzentrums Efringen-Kirchen, zitiert.

Ebenfalls bereits angeschafft wurden 30 Tablets. Aktuell verwenden Schüler der Klassenstufe zehn die Tablets im Musikunterricht, um eigene Stücke zu komponieren. Aber auch im Englisch- und Technikunterricht haben sich die Tablets bereits bewährt.

Detaillierter Plan wird erarbeitet

Netzwerkbetreuer Ralf Schlozer arbeitet darüber hinaus mit fünf Kollegen an einem Medienentwicklungsplan für das Schulzentrum Efringen-Kirchen. Neben der Anschaffung entsprechender technischer Geräte wird hier vor allem an einem zugehörigen pädagogischen Konzept gearbeitet. Momentan werde der Ist- und der Soll-Zustand erhoben, um das künftige Vorgehen festlegen zu können.

Da auch das Thema Sicherheit im Fokus stehe, werde es für die Lehrer Fortbildungen geben. Der Medienentwicklungsplan sei aber auch in finanzieller Hinsicht entscheidend. Bund und Länder verlangen einen Medienentwicklungsplan von jeder Schule, die Fördermittel beantragen will.

Der Digitalpakt schüttet in den nächsten fünf Jahren insgesamt bis zu 650 Millionen Euro zur Unterstützung baden-württembergischer Schulträger bei der Digitalisierung ihrer Schulen aus. Auch Efringen-Kirchen stehen mehr als 200 000 Euro zu. Bezuschusst werden dabei maximal 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Gemeinde muss sich mit mindestens 20 Prozent an den Kosten beteiligen.

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