Trickfilme, Bienen und Mikroskopie

Efringen-Kirchen - Zwei Jahre sind seit den letzten Projekttagen vergangen: Corona war’s geschuldet. Umso größer die Freude bei allen Beteiligten, endlich wieder schul- und klassenübergreifend gemeinsam tätig zu werden. Rund 30 Projekte stellten die Schüler und die Lehrer des Schulzentrums Efringen-Kirchen auf die Beine. Von Mittwoch bis Freitag letzter Woche wurde emsig gearbeitet und die Ergebnisse konnten sich wahrlich sehen lassen. Farbenfrohe Stände im Wechsel mit wissenschaftlichen Aufbauten und audiovisuellen Präsentationen lockten trotz hochsommerlicher Temperaturen zahlreiche neugierige Besucher auf das Schulgelände. Der Elternbeirat und der Freundeskreis sorgten für einen festlichen Rahmen.

Das Spektrum der Ausstellung war breit gefächert: Egal ob man sich für die Geschichte und die Kultur der indigenen Völker Nordamerikas interessierte oder vielleicht lieber die Olchis kennenlernen wollte, für jeden Geschmack war etwas geboten. Die Suche nach Glück wurde ebenso thematisiert wie Lichteffekte, Mikroskopie, Kinderrechte, das Wundermittel Natron oder die Geheimnisse der Honig- und Wildbienen.

Die Schüler des Schulzentrums beschäftigten sich mit der englischen Sprache, sie gestalteten Märchenfiguren, nähten, malten und erstellten Trickfilme. Auch der Sport durfte nicht fehlen: Tennis im Midi-Feld, Bewegungs- und Pausenhofspiele, Mountainbiken, Rennrad fahren und Reiten standen zur Auswahl.

„Wie wird mein Leben in 20 Jahren aussehen?“ Eine interessante Frage, eventuell werde ich ja Musiker. Der Grundstein dazu könnte im Band- oder Chorprojekt gelegt worden sein. Oder vielleicht doch lieber Theater? Das Stück „Die vier Fragezeichen“ war jedenfalls sehr inspirierend.

„Die dargebotene Vielfalt ist beeindruckend“, sagt Schulleiter Timo Pilz. „Nach zwei Jahren Pause waren alle mit großem Eifer bei der Sache. Unsere Schulen bieten eben weit mehr, als nur Regelunterricht. Die Projekttage sind der beste Beweis dafür. Sie stärken zudem das Gemeinschaftsgefühl.“