Efringen-Kirchen Trotz Besucherrückgang mit Regio-Messe zufrieden

Weiler Zeitung
Christiane und Roland Huck-Wagner (stehend) und ihr Weingut waren auch dieses Mal ein Highlight auf dem Bauernmarkt der Regio in Lörrach. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Betriebe aus Efringen-Kirchen, Eimeldingen und Fischingen präsentieren ökonomische Struktur des Reblands

Rebland (os). Am Sonntag endete nach einer Woche im Lörracher Grütt die 31. Regio-Messe, eine große Verbraucherausstellung mit trinationalem Charakter und über 500 Ausstellern. Dabei waren wieder einige Betriebe aus Efringen-Kirchen, Eimeldingen und Fischingen.

Typische Betriebe für die ökonomische Struktur der Region im Rebland waren es, nämlich mittelständische Handwerksbetriebe, landwirtschaftliche Betriebe und Weinerzeuger. Insgesamt waren alle Aussteller nicht ganz zufrieden mit den Besucherzahlen, die nach Angaben der Messeleitung um gut zehn Prozent unter dem Vorjahr lagen. Das Weingut Huck-Wagner, schon traditionell beim Bauernmarkt der Messe vertreten, habe ebenfalls nicht ganz die Besucherzahlen gehabt wie bei Vorjahres-Messen, sagt Roland Wagner. Allerdings sei auf dem Bauernmarkt im Vergleich zu anderen Messebereichen immer etwas los gewesen, so dass man nicht völlig unzufrieden sei. Der Termin, erstmals Mitte April und nicht im März, und Konkurrenzveranstaltungen an den Wochenenden seien ungünstig gewesen, meint Wagner. Nächstes Jahr wird die Regio wieder früher statfinden.

Neben Huck-Wagner waren es noch einige Betriebe mehr, die Efringen-Kirchens Flagge in Lörrach hochhielten. So befand sich neben dem Weingut der Badische Kreisjägerverein, der seinen Sitz in Efringen-Kirchen hat, ebenso auf der Teilnehmerliste wie Holzbau Krebs, der in den zwei Vorjahren pausiert hatte. Geschäftsführer Dietmar Krebs sah auch, dass erheblich weniger Besucher kamen als in der Vergangenheit. Allerdings sei das für seinen Betrieb nicht unbedingt ein Problem. „Wir brauchen nicht Quantität an Besuchern, sondern Qualität. Soll heißen, Besucher, die sich konkret für unser handwerkliches Leistungsangebot interessieren. Und mit solchen haben wir gute Gespräche geführt und auch einige vielversprechende Kontakte knüpfen können“, sagt Krebs. Insofern sei er nicht unzufrieden mit der Regio 2014.

Grundsätzlich sieht Krebs eine Veränderung im Verhalten der potenziellen Messe-Besucher hin zu eher selektivem „Besuchsverhalten“. „Wenn, wie am zweiten Wochenende, größere Gewerbeschauen wie etwa die in Binzen stattfinden, und dort im Gegensatz zur Regio kein Eintritt bezahlt werden muss, dann machen die Leute eben den Wochenendausflug zur kostengünstigeren Veranstaltung“, glaubt Krebs.

Muka Elektronik und Popcorn rundeten die Efringen-Kirchener Teilnehmer-Palette im Lörracher Grütt ab.

Der Gewerbeverein Efringen-Kirchen, der in der Vergangenheit auf der Regio auch schon ganze Zeltpräsentationen auf die Beine gestellt hatte, entschied sich diesmal für einen Stand, an dem er für den Gewerbestandort und vor allem die Einkaufsvielfalt in Efringen-Kirchen warb. Mit dabei war zudem Mary Kay Cosmetics, allerdings nur auf der Sonderschau „Gesundheit“ am zweiten Messe-Wochenende.

Aus Eimeldingen waren drei Aussteller dabei, allesamt eher „jüngere“ Gewerbebetriebe, etwa der seit wenigen Jahren im Gewerbegebiet ansässige Ausbau- und Renovierungsspezialist SBB Schäfer, das E-Bike-Zentrum E-kone sowie der Küchen-Ausstatter und -Monteur Kuttler.

Aus Fischingen war die Firma F und T Fensterabdichtungen dabei.

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