Denkwürdig Ereignisse in beiden Jahren
Auch kam es 2019 und 2020 zu Einsätzen mit besonderem Geschehen. So leistete die Feuerwehr Efringen-Kirchen der Polizei etwa im September 2020 Amtshilfe zur Entfernung einer Hanfplantage.
Als besonders tragisch ist ein Verkehrsunfall mit Todesfolge im April 2019 im Gedächtnis geblieben.
Und beim Brand einer Filteranlage im Kalkwerk Istein waren nicht nur viele Einsatzkräfte vor Ort, der Vorfall ereignete sich zudem in der Nacht und war von langer Dauer. Dabei galt es für die Feuerwehr, unter Pandemiebedingungen mit Masken tätig zu werden.
Auch neben den Einsätzen viel bewegt
Neben den Einsätzen prägten zudem zahlreiche besondere Ereignisse die Jahre 2019 und 2020: Mehrere Kameraden konnten einen Lehrgang zur Tunnelbrandbekämpfung in der Schweiz besuchen, teilt Haberstroh mit. Zudem habe man 2019 für interessierte Feuerwehren aus dem Landkreis eine Übung an einem ICE im Bahnhof Efringen-Kirchen durchführen können. Und auch das Absolvieren der Grundausbildung unter Pandemiebedingungen war alles andere als alltäglich.
Im Bericht erwähnt Haberstroh darüber hinaus den abteilungsübergreifenden Ausbildungstag, der 2019 durchgeführt wurde, sowie die Teilnahme der Kameraden an Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule, teils auch online. Daneben war die Inbetriebnahme der neuen Atemschutzwerkstatt im Februar 2020 für die Feuerwehr ein herausragendes Ereignis. Und mit der Vorstellung der Standortanalyse für das neue Gerätehaus der Abteilung Efringen-Kirchen kam ein weiteres wichtiges Thema ein Stück weiter voran.
Positve Rückmeldung zum Weihnachtskonvoi
Mit dem Weihnachtskonvoi endete dann das Jahr 2020. Die Aktion sei ein voller Erfolg gewesen, resümiert Haberstroh. Die Feuerwehr habe sehr viel positives Feedback erhalten.
Zwei weitere wichtigePunkte aus 2019 und 2020 waren zudem die Aufstellung und Ausbildung einer eigenen Absturzsicherungsgruppe sowie die Neuaufstellung der Ölwehrkomponente hin zu Umweltschutz und Einsatzstellenhygiene (wir berichten noch).
Anschaffung von Fahrzeugen
Auch hinsichtlich der Fahrzeuge hat sich einiges getan. Diesbezüglich erwähnt der Kommandant die Ausschreibung und Bestellung eines LF 10 für die Abteilung Efringen-Kirchen als Ersatz für ein 27 Jahre altes Fahrzeug.
Wichtig war zudem die Initiierung und Organisation einer interkommunalen Ausschreibung für sieben baugleiche mittlere Löschfahrzeuge. Dabei konnten Kosten und Aufwand gespart und gleichzeitig sehr gute Fahrzeuge für die Abteilungen Istein und Egringen bestellt werden, erklärt Haberstroh, der die Aktion federführend auf den Weg gebracht hatte.
Seit gut einem Jahr muss sich auch die Freiwillige Feuerwehr Efringen-Kirchen nun mit der Corona-Krise arrangieren. Die damit verbundenen Einschränkungen hätten zwar dazu geführt, dass die Kameradschaft gelitten habe, positiv hervorzuheben sei aber, dass alle Abteilungen jederzeit einsatzbereit geblieben seien. Alle Gerätehäuser wurden mit Handdesinfektionsmittel ausgestattet, und Übungen wurden je nach Lage ausgesetzt oder unter besonderen Vorkehrungen durchgeführt, erklärt Kommandant Philipp Haberstroh. Sämtliche Besprechungen erfolgten online per Videokonferenz.