TuS „jetzt top ausgestattet“

Ein langgehegter Wunsch geht für den TuS Efringen-Kirchen am Sonntag, 11. März, mit der Einweihung des einige Zeit teils schon genutzten Sportheims in Erfüllung. „Was die Infrastruktur anbelangt, ist das der Abschluss längerer Investitionen zehn Jahre nach der Inbetriebnahme des Kunstrasenplatzes und drei Jahre nach der Erstellung des neuen Rasenplatzes. Wir sind damit top ausgestattet“, sagt der Vorsitzende Administration, Markus Schiff.

Von Ralph Lacher

Efringen-Kirchen. „Wir hoffen darauf, dass sich das bald auch fußballerisch positiv niederschlägt“, macht Schiff deutlich. Der Festakt mit Ansprachen der Architekten Böttcher und Riesterer, von Bürgermeister Schmid, TuS-Vorstand Schörlin und einem Vertreter des Badischen Sportbunds beginnt um 10.30 Uhr. Anschließend ist für die geladenen Gäste eine Führung, ein Apero und Mittagessen. Ab 13 Uhr ist schließlich für die Öffentlichkeit ein „Tag der offenen Tür“.

Sehr viele Besucher erwarte man nicht zuletzt wegen des „Einweihungsspiels“, sagt Schiff. Das ist wegen des wetterbedingten Ausfalls der Vorwochen-Partie das erste Bezirksliga-Spiel im neuen Jahr für die „Erste“ des TuS – und gleichzeitig ein Kellerduell. Denn der als Viertletzter auf einem Abstiegsplatz rangierende TuS erwartet Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen. Dennis Weiß, der seit November neuer Trainer und damit Nachfolger von Thomas Hauser ist, spricht auch davon, dass an diesem Festtag für seinen Verein wohl kaum ein „Fußballfest“ zu erwarten sein werde. Denn es steht Abstiegskampf pur an.

Schiff fügt an, dass der TuS alles daran setzen werde, im Jahr nach dem Abstieg aus der Landesliga – dort kickte der TuS zwei Spielzeiten lang – den weiteren Abstieg in die Kreisliga A zu verhindern. „Wir wollen Anfang nächstes Jahr das 100-jährige Vereinsjubiläum als Bezirksliga-Vertreter feiern“, betont Schiff.

Das ganze nächste Jahr über plane man besondere Veranstaltungen. Und einen Festakt soll es am Freitag, 18. Januar 2019, geben, am Abend darauf eine große Feier für die 870 Mitglieder. Und so nimmt sich der TuS fürs erste Heimspiel neben dem dann offiziell eingeweihten Sportheim am Sonntag einen Sieg fest vor. Man wolle die eklatante Heimschwäche unbedingt beenden. In den bisherigen neun Spielen auf heimischem Geläuf gab es acht Niederlagen und ein Unentschieden.

Die offizielle Einweihung des Sportheims ist erst jetzt, weil die nicht-gastronomischen Einrichtungen im Gebäude, also die Sanitär- und Umkleideräume, zwar schon seit November genutzt werden, nun erst aber fertig gestellt sind. Sechs Umkleideräume nebst Duschen befinden sich neben der Gaststätte im Erdgeschoss, das sich teilweise im Hang befindet. Da auch der Schulsport das Sportheim nutzen kann, sind vier der Umkleideräume dem TuS vorbehalten, zwei der Kommune.

Der Sportheim-Neubau kostete rund zwei Millionen Euro. 1,6 Millionen Euro entfallen auf das von Gemeinde, TuS und Sportbund gemeinsam finanzierte Gebäude, 120 000 Euro auf die Einrichtung der Gaststätte, was auf Kosten des TuS geht, und 300 000 Euro auf die Außenanlage, die wiederum von der Gemeinde finanziert wird.