Efringen-Kirchen Umbau soll im Sommer starten

Jutta Schütz
Im Untergeschoss der Huttinger Festhalle soll die Atemschutzwerkstatt eingerichtet werden. Foto: Jutta Schütz

Huttinger Ortschaftsrat gibt grünes Licht für Atemschutzwerkstatt.

Huttingen - Ein leer stehender Raum im Untergeschoss der Huttinger Festhalle soll künftig als Atemschutzwerkstatt für die Feuerwehr genutzt werden. Das beschloss der Ortschaftsrat Huttingen in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag. 80 000 Euro sind für die Maßnahme im Haushalt eingestellt.

Ein weiterer Raum im Keller der Halle wird zum Lagerraum – dort wird es einen Kompressor geben, mit dem „Flaschen der Feuerwehr befüllt werden können, der Raum wird über den Gang zu erreichen sein“, erklärte Katarina Aldag, die zusammen mit weiteren Feuerwehrangehörigen zu den Zuhörern gehörte.

Wichtig war den Feuerwehrleuten auch, dass die sogenannten Schwarz-Weiß-Bereiche sauber getrennt werden können. „Schwarz“ ist der Bereich, in dem Schutzkleidung und Geräte nach einem Einsatz gelagert und gesäubert werden, denn diese sind nach Bränden kontaminiert. Brandspuren sollen nicht nach Hause verschleppt werden. „Weiß“ sind die Sozialbereiche, in denen kontaminiertes Material nichts zu suchen hat.

Zwei neue Brandschutztüren werden eingebaut. Der Zugang zur Atemschutzwerkstatt soll auch von außen her möglich sein.

Alle Beteiligten betonten, dass das „Tutti“, also der Huttinger Jugendraum, durch die Atemschutzwerkstatt nicht beeinträchtigt wird. Das lag besonders Ortschafstrat Kevin Brändlin, in eigenen Worten bekennender „Tuttianer“, am Herzen. Einfach dürfte dies auch deshalb sein, weil die Mitglieder der Feuerwehr selbst den Jugendraum als „Tuttifreunde“ nutzen.

In den 80 000 Euro Umbaukosten sind Eigenleistungen mit berücksichtigt, erwähnte Senn, denn ursprünglich hatte eine Summe von über 130 000 Euro im Raum gestanden.

Erstaunt zeigt sich die Ortsvorsteherin über die hohen Planungskosten für dieses Vorhaben. „Die Sache liegt jetzt beim Landratsamt. Wir hoffen, dass der Umbau noch im Sommer starten kann“, sagte sie.

Geklärt werden muss jetzt noch das Parken vor der Halle. Dienstags sei die Feuerwehr vor Ort und sollte mit den Flaschen durchkommen und auch im Notfall sollten wenigstens zwei Parkplätze vor der Halle für die Feuerwehr reserviert sein, regte Katarina Aldag an.

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