Efringen-Kirchen Umstellung in zwei Schritten

Weiler Zeitung
Auch in Efringen-Kirchen werden die Sitzungsunterlagen künftig in digitaler Form vorliegen. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Sitzungsunterlagen bald digital / Nutzer werden langsam eingewöhnt

Künftig werden auch im Gemeinderat Efringen-Kirchen Tablets eingesetzt. In zwei Schritten soll die Umstellung auf die digitale Nutzung der Sitzungsunterlagen erfolgen. Ein wenig müssen sich die Ratsmitglieder allerdings noch geldulden.

Von Ingmar Lorenz

Efringen-Kirchen. Bereits vor einiger Zeit hatte die Gemeinde angekündigt, dass die Umstellung auf die digitale Nutzung der Unterlagen nach der diesjährigen Sommerpause angegangen werden soll. Aus dem Gemeinderat kam nun jüngst die Frage, wann es soweit sei. Die Verwaltung hatte daraufhin erklärt, dass die Lieferung der Geräte kurz bevor stehe. Das bekräftigt Bürgermeister Philipp Schmid nun im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Tablets werden im Lauf der nächsten Woche geliefert, so der Bürgermeister. „Das ist aber erst der Einstieg in die Arbeit.“ Denn zunächst gehe es darum, die Nutzer an den Umgang mit den Geräten zu gewöhnen. Dazu wird es in einem ersten Schritt möglich sein, mittels einer internen E-Mail-Adresse auf einen gesicherten Bereich der Gemeinde-Homepage zuzugreifen, wo die entsprechenden Dokumente elektronisch hinterlegt sind.

Im zweiten Schritt werde dann eine vollstände Ratssoftware eingeführt. „Dazu ist dann aber eine Schulung notwendig“, erklärt Schmid, der das Ratssystem bereits durch seine Tätigkeit im Kreisrat kennt. Der erste Schritt hingegen sei relativ unkompliziert. Im Fall der Fälle hätten die Gemeinderäte zudem bei der Verwaltung einen kompetenten Ansprechpartner.

Dass die Umstellung nicht unmittelbar nach der Sommerpause erfolgt ist, sondern sich etwas verzögert, erklärt Schmid damit, dass man seitens der Verwaltung erst den Ausgang der Kommunalwahlen hatte abwarten müssen. „Wir mussten ja erstmal wissen, wie viele Geräte wir bestellen müssen“, sagt der Bürgermeister mit Blick auf die Größe des neuen Gemeinderats, der vier Sitze weniger hat als der alte.

Für die Anschaffung der Geräte und die Digitalisierung seien im Haushalt ausreichende Mittel eingestellt, betont der Bürgermeister. Gleichzeitig ruft er dazu auf, sich bezüglich der digitalen Nutzung der Sitzungsunterlagen noch ein wenig in Geduld zu üben. Die Umstellung werde in absehbarer Zeit in Angriff genommen, verspricht Schmid, der zugleich zu bedenken gibt, dass der Gemeinderat in den vergangenen 120 Jahren ohne Tablets gearbeitet habe. „Da kommt es auf eine Woche hin oder her nicht an.“

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