Beim Seniorenheim
Auf der Isteiner Straße (L 137) kann nach dem Kreisverkehr an der Feuerwehr bis zur Einmündung Hauptstraße die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert werden, da Bürgermeisterin Holzmüller gegenüber der Behörde auf das Seniorenzentrum hingewiesen hatte.
Während Bernd Münkel (FDP/Freie Bürger) anzweifelte, ob für diese „Umleitungsstrecke der A 5“ ein Tempo 30 die Lösung sei, begrüßte Grünen-Fraktionssprecherin Anja Schaffhauser die Geschwindigkeitsreduktion: Sie sei mit Kindergartenkindern kürzlich dort am Zebrastreifen gestanden und lange hätte keiner angehalten. Holzmüller ergänzte, dass Tempo 30 auch der Wunsch des Elternbeirats gewesen sei, und die Polizei wegen der Kurvenlage dort warne. FDP-Fraktionssprecher Kevin Brändlin fand Tempo 30 bei Seniorenheim und Kindergarten gut, warnte aber davor, die Geschäfte in den Teilorten durch Parkregelungen zu gefährden.
Kastanienbrunnen Kirchen
Dieser Brunnen wird von Ortsansässigen wie ein Kreisverkehr genutzt. Ob das so richtig ist, hatte die Bürgermeisterin den Sachverständigen bei der Verkehrsschau gefragt. „Nein“ sei die Antwort gewesen. Der Verkehr führe auf jeder Seite des Brunnens zweispurig vorbei.
Kreuzung B 3/K 6323
An der Kreuzung auf Höhe der Markgräfler Winzer ist grundsätzlich ein Kreisverkehr möglich und von der Unfallkommission 2022 empfohlen. Auch eine bessere Ausleuchtung soll geprüft werden. Laut Grießhammer wird das Thema weiter mit dem Regierungspräsidium und dem Landkreis abgeklärt.
In der Bahnhofstraße in Efringen-Kirchen kann die Gemeinde eine Geschwindigkeitsanzeige anbringen. Auf Tempo 30 soll in der Fischinger Straße vor dem Egringer Kindergarten reduziert werden. Für die A 5-Ausfahrten auf die L 137 gibt’s nun Stop-Schilder.
Insgesamt macht das laut der Bürgermeisterin rund zehn neue Schilder, zuzüglich der Parkverbotsschilder an den Isteiner Schwellen. Hier wird laut Behörde mit 20 Schildern kalkuliert, laut Holzmüller „damit man’s blickt“. Sie verwies mit Blick auf die Parkproblematik in Blansingen darauf, dass es nichts bringe, auch nur einen Euro in Markierungen zu stecken, wenn nicht kontrolliert wird. Ortsvorsteherin und CDU-Gemeinderätin Andrea Wahler plädierte dafür, auch abends dort zu kontrollieren.
Die Ergebnisse werden nun in den Fraktionen und Ortschaftsräten nachbesprochen. Kleinere Ortsumgänge hatte es zwischenzeitlich gegeben. Der Rat nahm das Ergebnis der Verkehrsschau zur Kenntnis.
Die Verkehrsschau
Verantwortlich:
Landratsamt Lörrach auf Grundlage einer Bundesentscheidung
Teilnehmer:
Vertreter der Gemeinde, Bürgermeisterin Carolin Holzmüller sowie ein Polizeibeamter und Vertreter der Verkehrsbehörde und Unfallkommission beim Landratsamt
Grundlage:
Punkte für die Verkehrsschau wurden zuvor gesammelt. An 30 Stellen besteht Handlungsbedarf.
Turnus:
Die Verkehrsschau findet eigentlich alle zwei Jahre statt, jüngst am 28. März, davor jedoch zuletzt 2016.