An Silberwaren Interessierte konnten bei einem Aussteller aus dem Raum Efringen-Kirchen fündig werden: Er bot eine Schale aus 800er Silber zum Kauf. Aufgrund der Punze (Halbmond und Krone) ist feststellbar, dass sie nach 1870 entstanden ist. Genauere Angaben konnte der Verkäufer aber nicht machen. Aufgrund vieler verschiedener Punzen – gerade in Frankreich oder alten Stadtstempeln – sei die Identifizierung aber meist schwierig, erklärte er. Somit weiß auch er nicht, wo genau der Rest seiner Silberwaren herkommt.
Sammlerfunde
Fasnachtsplaketten und -orden konnten Besucher bei einem Verkäufer aus Kandern-Holzen erwerben. Seine Stücke sind bis zu 50 Jahre alt. Die Plaketten kommen hauptsächlich aus Lörrach, Basel und Weil am Rhein, die Orden sind bunt gemischt. In seiner Zeit als aktiver Fasnächtler hat er diese entweder selbst bekommen oder Kollegen hätten sie ihm überlassen, berichtete er. Dampfspielzeug, Baukästen und Modelleisenbahnen aus den 1930er- bis 1960er-Jahren hatte ein Efringen-Kirchner im Angebot, eine Isteinerin verkaufte Fotoapparate aus den 1940er und 50er-Jahren, die ihr Mann gesammelt hat.
Eine Bilanz
Reinhard Knorr, Vorsitzender des Sängerbunds Efringen-Kirchen, vermeldete zufrieden, man sei wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angelangt, was die Besucher angeht. Die Aussteller hätten ihm zurückgemeldet, dass sie mit der Menge an Besuchern zufrieden gewesen seien, auch wenn der Umsatz nicht so gut ausfiel, wie gewünscht. Dies sei allerdings nichts, was der Sängerbund beeinflussen kann. Die Einnahmen des Chors aus Standgebühren, Eintritt und Bewirtung werden in das Friedenskonzert „Schau auf die Welt“ im Oktober fließen, erklärte Knorr.
Essen und Trinken
Auch die Sängerinnen am Essensstand waren zufrieden. Ein Blick auf die Auslage machte klar: 15 Uhr und der Kuchen ist bereits ausverkauft. Uta Moldenhauer erzählte, dass sie noch Schinkenweckle nachgemacht hätten. Von den Würsten sowie ursprünglich 54 Litern Rindfleischnudelsuppe war da indessen noch etwas zu haben und das, obwohl auch dieses Jahr wieder einige nur wegen der Suppe gekommen seien, wie die Sängerinnen versicherten. Eine Kostprobe bestätigt die außerordentliche Qualität.
Weitere Infos zum Sängerbund Efringen-Kirchen und seinen Aktivitäten sind unter sbek.de zu finden.