Dietmar Bauer richtete diesbezüglich den Blick nach Welmlingen, wo es das Läuten der Totenglocke noch gebe. Dort werde „wild“ geläutet, so Bauer, also ohne feste Uhrzeit. Die Erfahrung zeige aber, dass die Leute im Dorf das Läuten der Glocke dennoch richtig deuten würden.
Der Rat entschied sich denn auch, als zeitliche Angabe lediglich vorzuschlagen, dass das Läuten abends erfolgen soll.
Das Thema selbst müsse vom Kirchengemeinderat – beziehungsweise dem zuständigen provisorischen Gremium – beraten werden, erklärte Meyer. Pfarrer Martin Braukmann habe hinsichtlich der Thematik bereits seine Unterstützung signalisiert.
Schild und Feldwege
Darüber hinaus sprach sich der Ortschaftsrat einstimmig dafür aus, sich dafür einzusetzen, dass ein Schild an der Kanderner Straße aufgestellt wird, das Autofahrer auf eine Sackgasse im dahinterliegenden Bereich hinweist. Das Problem sei, dass Verkehrsteilnehmer den betreffenden Weg befahren, mit der Absicht, in den darüberliegenden Teil des Dorfs zu gelangen. Sie kommen über diesen Weg allerdings lediglich auf das Grundstück eines Anwohners. Vorstellbar wäre etwa, ein Sackgassen-Schild aufzustellen, um Abhilfe zu schaffen. Der Ortsvorsteher werde die Angelegenheit weiter verfolgen, hieß es.
Auch wies Meyer auf die stattfindenden Verbesserungen der Feldwege hin. „Die Gemeinde ist dran“, erklärte der Ortsvorsteher. Die beschädigten Wege würden abgezogen und gewalzt sowie die Löcher aufgefüllt. Im Zuge dessen regte Meyer an, darüber nachzudenken, wie man mit dem Feldweg in der Nähe des Neubaugebiets verfahren wolle. Dieser werde ohnehin kaum genutzt. Aus seiner Sicht könnte es sich daher anbieten, dort einen Graben auszuheben, über den im Fall eines Starkregenereignisses das Wasser abgeleitet werden könnte.