Gefahrgutzüge
Efringen-Kirchen - Enttäuschung bei den Bürgermeistern von Efringen-Kirchen und Bad Bellingen, Philipp Schmid und Carsten Vogelpohl, sowie bei Landrätin Marion Dammann: Zum Halten von Gefahrguttransporten an den Bahnhöfen Efringen-Kirchen und Rheinweiler wurde Anfang Juni ein Brief mit Forderungen an das Bundesverkehrsministerium sowie an das Eisenbahn-Bundesamt geschickt.
Zwei Monate später liegen nun beide Antworten vor, heißt es in einem Schreiben des Landratsamts. Allerdings gehen weder das Bundesverkehrsministerium noch das Eisenbahn-Bundesamt auf Fragen geschweige denn auf die Anregungen des Landkreises und der betroffenen Gemeinden ein.
„Das Bundesverkehrsministerium und das Eisenbahn-Bundesamt haben sich mit der Lage vor Ort nicht auseinandergesetzt. Aufgezeigte Gefahrenquellen, wie spielende Kinder, wurden ignoriert. Beide Institutionen verweisen unreflektiert und allgemein auf das Regelwerk für die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter, ohne auf die konkrete Situation vor Ort Bezug zu nehmen.
Auch auf die Bitte um weitere Informationen zu den Vor-Ort-Kontrollen erfolgte keine Auskunft. Wir finden es sehr bedauerlich, dass hier keine Bereitschaft zu einem vertieften Austausch besteht“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Bürgermeister und des Landratsamts.
