Efringen-Kirchen Waiefest doch ohne Rundflüge

Weiler Zeitung
Obwohl die Hubschrauber-Rundflüge nicht stattfinden konnten, war die Stimmung beim Welmlinger Waiefest gut. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Feuerwehr: Keine Starterlaubnis für den Hubschrauber / Trotzdem viele Besucher

Welmlingen (os). Für ihr Waiefest hatte sich die Welmlinger Feuerwehr in diesem Jahr einige zusätzliche Attraktionen überlegt: Helikopter-Rundflüge, eine Hüpfburg und Schminken für Kinder waren geplant. Während die Angebote für Kinder problemlos umgesetzt werden konnten, fielen die Helikopter-Rundflüge im wahrsten Wortsinne ins Wasser.

„Die anhaltenden Regenfälle und die tief hängenden Wolken haben den EuroAirport Basel/Mulhouse, der als Genehmigungsinstitution fungiert für solche Rundflüge, dazu veranlasst, die Flüge bei uns nicht zuzulassen“, so Abteilungskommandant Benjamin Wasmer.

Schade, denn 31 Personen, darunter viele Welmlinger, hatten sich angemeldet und 15 weitere hätten Interesse bekundet. Jedes Alter sei dabei gewesen, sagte Wasmer und zwei Fotografen wollten Landschaftsaufnahmen machen. Auch der Aufwand für die Wehr war im Vorfeld stattlich geswesen, wie Wasmer berichtete. Genehmigungen mussten eingeholt, der als Landeplatz vorgesehene Sportplatz hergerichtet und ein Flugplan erstellt werden. Einen positiven Aspekt konnte Wasmer aber nennen: Der Pilot habe zugesagt, beim nächsten Waiefest-Termin in zwei Jahren nach Welmlingen zu kommen. Der Rest des Festes lief bestens, so Wasmer zufrieden. Zwar fiel am Samstagabend ein Waieofen aus, konnte aber von technisch bewanderten Wehrleute wieder instand gesetzt werden.

Schon am Samstagabend hätten sich viele Gäste eingefunden unter der schützenden Festplatzüberdachung. Und obwohl das Wetter auch am Sonntag nicht einladend war, bildeten sich schon früh lange Schlangen.

Bis zum Ende des Waiefests, so Benjamin Wasmers „Feststatistik“ hatten die rund 100 Helfer 1000 Rahm-Zwiebel- und Käsewaien zubereitet und dazu 250 Portionen Grumbiersuppe mit Buurewürscht oder Wienerle. Regen Absatz fand der Neue Wein. Wasmer dankte abschließend nicht nur den Wehrleuten für die Unterstützung, sondern auch den vielen Nicht-Feuerwehr-Angehörigen aus dem Dorf, die mitgearbeitet hatten. „Ohne das Dorf hätten wir die Veranstaltung mit ihrem enormen Besucherzuspruch nicht stemmen können“, so der Abteilungskommandant. Auch deshalb nicht, weil der Einsatz fürs Waiefest sich über drei Tage hinzog.

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