„Ich benutze das Wort ,alternativlos’ nicht gerne“, sagte Bürgermeister Philipp Schmid mit Blick auf den von Kauffmann vorgestellten Vertrag. Die einzige andere Möglichkeit, nämlich die Gründung eines eigenständigen Forstamts, sei für die Gemeinde jedoch aufgrund des damit verbundenen Aufwands und der Kosten keine Option.
Für Privatwaldbesitzer stellt sich die Situation künftig so dar, dass die Beratungsleistungen weiter kostenlos bleiben, erklärte Kauffmann auf Nachfrage aus dem Ratsrund. Die Betreuungsleistungen werden pro forma teurer. Die Mehrkosten sollen aber über Zuschüsse ausgeglichen werden. Der Privatwaldbesitzer übernimmt dabei zunächst 30 Prozent der Kosten und muss dann einen Antrag auf Förderung der verbliebenen 70 Prozent stellen.
Bei einer Enthaltung (Irmtraud Töppler) ermächtigte der Gemeinderat die Verwaltung zum Abschluss des Vertrags mit der Unteren Forstbehörde zur Übernahme der Dienstleistungen im Körperschaftswald ab dem 1. Januar 2020.