Efringen-Kirchen Weg erfolgreich zu Ende beschritten

Weiler Zeitung

TuS: Neues Vereinsheim offiziell eingeweiht / Erste Mannschaft liefert mit einem 4:0-Sieg ein „Geschenk“

Der Turn- und Sportverein (TuS) Efringen-Kirchen steht an der Schwelle zum Jahr des 100. Vereinsbestehens, das Anfang 2019 gefeiert werden soll, auch in infrastruktureller Hinsicht bestens da. Dies betonten die Redner bei der offiziellen Einweihung des TuS-Sportheims am Sonntagmittag (wir berichteten).

Von Ralph Lacher

Efringen-Kirchen. Die rund zwei Millionen Euro teure Investition bezeichneten sowohl Architekt Roland Böttcher als auch Bürgermeister Philipp Schmid als Investition in eine funktionierende Kinder- und Jugendarbeit in der Reblandgemeinde.

Eingangs des kleinen Festaktes hieß TuS-Vorstandschef Ralf Schörlin neben Schmid auch dessen Vorgänger Wolfgang Fürstenberger, die Vertreter des Badischen Sportbunds mit Matthias Krause an der Spitze, Vertreter des Fußball-Bezirks Oberrhein mit Vorsitzendem Uwe Sütterlin und der Nachbarvereine aus Eimeldingen, Kleinkems, Istein und Huttingen sowie zahlreiche Gemeinderäte willkommen. Außerdem begrüßte Schörlin offiziell die neuen TuS-Wirtsleute Ute und Salvo Abate.

Dann blickte er zurück auf fast 30 Jahre TuS-Baugeschichte. Ende der 1980er Jahre realisierte der Verein unter dem damaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden Kurt Bachmann mit 20 000 freiwilligen Arbeitsstunden das erste Sportheim. Das diente bis 2014 als Domizil. 2009 sei die Gemeinde mit dem damaligen Bürgermeister Fürstenberger an den TuS herangetreten, das Sportheim-Gelände als Standort fürs Kinderhaus nutzen zu wollen und anstelle des bisherigen Heimes ein neues bei der neuen Sportanlage mit Rasenplatz nebst Leichtathletik-Anlage zu bauen. Unweit davon hatte der TuS schon 2006 nach weiteren 5000 Arbeitsstunden seinen Kunstrasenplatz in Betrieb genommen.

Nun habe man seit Oktober vorigen Jahres nach und nach das neue Sportheim in Beschlag nehmen können, sagte Schörlin, und nun sei ein langer, manchmal beschwerlicher Weg zu Ende beschritten worden.

Bürgermeister Schmid sagte, dass er eine Vision, die noch in der Ära seines Vorgängers entwickelt wurde, erfolgreich zu Ende bringen durfte. Das neue Sportheim diene der Kinder- und Jugendarbeit nicht nur im TuS, sondern in der Gemeinde insgesamt – angesichts der Tatsache, dass zwei der Umkleideräume im Gebäude sowie ein Lehrerraum für den Schulsport reserviert sind.

Geführte Rundgänge

Den Aspekt der Kinder- und Jugend-Sportförderung hob auch Architekt Böttcher hervor. Sechs Umkleideräume nebst Duschen befinden sich neben der Gaststätte im Erdgeschoss, dazu kommen Besprechungs- und Sanitärräume sowie eine Durchreiche zum „Schorlehügel“ und zu den Tribünen draußen.

An den offiziellen Festakt schlossen sich geführte Rundgänge eines „Tags der offenen Tür“ an. Und am Nachmittag machte die TuS-Bezirksliga-Mannschaft um Trainer Dennis Weiß das erhoffte „Einweihungsgeschenk“: Mit 4:0 schlugen die TuS-Kicker den Tabellenletzten Bosporus FC Friedlingen und verschafften sich so Luft im Kampf um den Klassenerhalt.

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