Ihr Interesse und ihre Freude am Wein entdeckte Hofmann im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Hotellerie und Gastronomie. So hatte sie bereits vor wenigen Jahren damit geliebäugelt, sich für das Repräsentantenamt Markgräfler Weinprinzessin zu bewerben. Da zwischenzeitlich eine abgeschlossene Winzerausbildung keine Voraussetzung mehr für eine Kandidatur ist, wollte sie es in diesem Jahr wissen.
Mit gewinnender Ausstrahlung
Neben fachlichen Kenntnissen zum Weinanbau, den Rebsorten sowie der Region sind auch ein sympathisches Auftreten und eine gewinnende Ausstrahlung wichtig für das Amt einer Weinmajestät. All das bringt die 22-Jährige mit. Als Markgräfler Weinhoheit begleitet und moderiert sie Weinproben und nimmt an Veranstaltungen und Weinfesten der Region teil, spricht Grußworte und gibt rund um den Wein fachliche Auskunft. Außerdem begleitet sie Winzer bei Messen oder wird zu verschiedenen Veranstaltungen eingeladen. „Ich freue mich auf all die neuen Aufgaben, bei denen ich auch mein Wissen erweitern kann. Das Jahr wird eine Bereicherung werden“, ist Franziska Hofmann überzeugt. Und kontaktfreudig ist sie ohnehin. So freut sie sich auf vielfältige Begegnungen und das Kennenlernen neuer Leute. Und auch darauf, Winzer und Weine des Markgräflerlandes repräsentieren und Weinfreunde von guten Gewächsen überzeugen zu können. Vielfältig wie der Wein seien auch die steten Veränderungen rund um das edle Produkt, seien es wachsende ökologische Anforderungen im Weinbau oder die Umsetzung neuer Verordnungen. „Es ist immer Bewegung beim Thema Wein“, weiß die Weinhoheit. Hat sie einen Lieblingswein? „Eigentlich nicht, denn jede Rebsorte hat etwas Spezielles und Individuelles“, sagt die Fachfrau, die sich des besonderen Stellenwerts des Gutedels im Markgräflerland bewusst ist.