Erste Planungen 2012
Die ersten Planungen stammen aus dem Jahr 2012. Damals lag der Fokus noch auf der Erweiterung des Neubaugebiets östlich der Hummelgasse am Ortsrand der Betonstraße. Aufgrund der hohen Kosten infolge der Oberflächenentwässerung wurde dieses Vorhaben jedoch fallen gelassen. Das erst danach ins Auge gefasste Baugebiet „Im Brühl“ hatte den Vorteil, dass es sich bereits im Eigentum der Gemeinde befand. Der damals scheidende Bauamtsleiter Kurz prognostizierte im November 2017, dass Mitte 2019 dort erste Bauplätze angeboten werden könnten.
Es mussten aber noch vier Jahre vergehen, bevor in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit der Vermarktung begonnen werden kann. Diese werde, wie Bürgermeisterin und Bauamtsleiter bekräftigten, nach den aktuellen Vergaberichtlinien erfolgen. Zu vergeben sind auf der gut 0,8 Hektar großen Fläche 14 Baugrundstücke für Ein-, Zwei- und Dreifamilienhäuser. Die 400 bis 600 Quadratmeter großen Grundstücke werden an Bauherren vergeben, die ein Bewerbungsverfahren durch laufen müssen, wie Weiß erklärte. Interesse bestehe, wie sich jetzt schon zeige. Die Lage des Gebiets im Dorf, die kurzen Wege in den Zentralort sowie die Anbindung an die Bundesstraße und die Autobahn seien „einfach toll“, meinte er. Weiß wies aber auch auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt hin. Es bestehe ein Mangel an Mietwohnungen. Holzmüller bestätigte, dass dies das nächste Thema sei, welches „angepackt“ werden müsse. Doch dafür brauche es unter anderem mehr Personal im Rathaus.