Rund ums Motto
Räbbammert Markus Britsche hatte rund um das Motto der Saison viele Dinge in lustiger Manier zu berichten. Missgeschicke beim Sauserbummel der Feuerwehr oder wie bei einem kleinen Fest zwei Stunden lang die Zapfanlage repariert wurde, nur um festzustellen, dass das Fass ja einen eigenen Zapfhahn habe. Der Reblandchor habe den Rotwein mit Traubensaft vertauscht, wusste der Räbbammert, wurde aber durchaus ebenso politisch. Es dürfe nicht mit den Falschen sympathisiert werden. Markus Britsche wusste auf jeden Fall wie alles endet, genauso wie seine vorgetragenen Reime: „Wer z’letscht lacht, hets vorher nit begriffe.“ Es war eine unterhaltsame, lustige und gelungene Bekanntgabe des Mottos.
Ordensverleihung
Nicht weniger wichtig, die Verleihung der Orden. Eine Aufgabe für Zeremonienmeister Bernd Bräunlin. Die höchste Auszeichnung der Zunft, den Räbbammert-Orden, bekam Johannes Britsche, der „als Einser“ vorne stehe. Bereits als Narresome habe der heutige Oberzunftmeister erste Tanzschritte gewagt. Die Texte für seine Auftritte würde er selbst schreiben, „un mängge Schabernack uff de Bühni triebe“. Bräunlin hatte viel zum Aufzählen.
Das „Suesses Beeri“, dies bekommt eine engagierte Person, die nicht in der Zunft ist, erhielt Petra Lehmann. Den Kinder- und Jugendorden der Isteiner Drübel bekamen Collin Traichel und Lukas Heine.
Aktivorden gab es für Larissa Bachmann (elf Jahre), Daniela Britsche (44 Jahre) und Gudrun Weber (55 Jahre). Zum Ehrenmitglied (aktiv) wurde Mathias Klinke ernannt. Dem nicht anwesenden Roland Brändlin (passiv) wird die Urkunde mit Ernennung baldmöglichst übergeben.
Schulhof ist guter Platz
Festzuhalten bleibt, dass die Wahl des Schulhofes, mit der Möglichkeit unter das Dach zwischen Grundschule und Festhalle zu gehen sowie das Foyer der Festhalle zu nutzen, ein Erfolg war. „Vergangenes Jahr sind wir vor dem Rathaus gewesen, weil der neue Hallenboden der Festhalle noch nicht freigegeben war“, erinnerte Bernd Bräunlin, dort seien aber die immer wieder durchfahrenden Autos ein Problem gewesen. Die Zunft wollte im Freien bleiben. Aus diesem Grund seien sie auf die Idee mit dem Schulhof gekommen. „Wir können hier auch die Toilettenanlage nutzten. Und, sollte das Wetter einmal ganz wüst sein, dann können wir immer noch in die Halle, wie früher“, sagte der Zeremonienmeister.