Efringen-Kirchen Zusätzlicher Aufwand zahlt sich aus

Weiler Zeitung
Das kulinarische Angebot war am Wochenende stark nachgefragt. Foto: Ralph Lacher

Veranstaltung: Waiefescht kann mit Konzept und Attraktionen punkten / Wasmer: Es lief alles bestens

Die Welmlinger Feuerwehr hat sich für das Waiefescht enorm reingehängt. Und mit Hygienekonzept, zusätzlicher Attraktion Live-Musik und noch erweitertem Waie-Angebot sowie passendem Wetter wurde die erste Veranstaltung in Welmlingen seit mehr als eineinhalb Jahren ein durchschlagender Erfolg.

Von Ralph Lacher

Welmlingen. Die Feuerwehr hatte den Platz zwischen Rathaus und Festplatzüberdachung herbstlich dekoriert sowie für die Bewirtung alles passend hergerichtet. Um die 3 G-Regel kontrollieren zu können, gab es eine Absperrung aus Bauzaun-Elementen und einen Pavillon, in dem Floriansjünger die 3 G-Regel überprüften. Dabei gab es zu den Stoßzeiten am Samstagabend und am Sonntag über Mittag zwar gewisse Schlangen. Gemurrt wurde aber nicht. „Wir nehmen den gewissen Mehraufwand gerne in Kauf“, sagte Abteilungskommandant Benjamin Wasmer. Und Besucherin Janina Rübin aus Binzen, die mit der Familie in Welmlingen war und mit den Kids Mayla und Nora für Waie, Wienerle und Suppe anstand, freute sich sehr darüber, dass man in Welmlingen keine Mühen gescheut habe. „Wir alle wollen ein Stück normales Leben zurück“, sagte auch Ortsvorsteher Richard Ludin. Die Feuerwehr erlebte auch einen Andrang, wie sie ihn sich nach Einschätzung von Wasmer so nicht erhofft hatte.

„Es lief alles bestens“, sagte er am Sonntagmittag zwar stark eingespannt, aber angesichts des trotz großen Besucheraufkommens reibungslos laufenden Festbetriebs entspannt. Schon am Samstagabend hätten sich viele Gäste eingefunden. Und obwohl das Wetter am Sonntag nicht ganz so einladend war wie am Auftaktabend, setzte sich der gute Besucherzuspruch auch am Sonntag nahtlos fort.

Bis zum Ende des Waiefeschtes, so Wasmers „Waiefeschtstatistik“, hatten die rund 120 Helfer aus der Feuerwehr, dem Schützenverein, den Bulldogfreunden, dem Brauchtumsverein sowie auch Nicht-Vereinsgebundene Welmlinger 1000 Rahm-, Zwiebele- und Chäswaien sowie erstmals auch Lauchwaien zubereitet, dazu 250 Portionen Grumbiersuppe mit Buurewürscht oder Wienerle verkauft. Regen Absatz fand der neue Wein.

„Ohne das Dorf hätten wir die Veranstaltung mit ihrem enormen Besucherzuspruch nicht stemmen können. Wir sind ja nur 18 aktive Wehrleute“, sagte Wasmer. Auch deshalb nicht, weil der Einsatz fürs Waiefescht sich über drei Tage hinzog. Schon am Freitagabend wurde Bauernbrot gebacken. 50 Laibe kamen zusammen – und waren am Sonntag weggeputzt.

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