Eimeldingen Bepflanzte Verengungen

Jennifer Ningel
An der Ortseinfahrt aus Richtung Fischingen entstehen in Eimeldingen Fahrbahnverengungen. Foto: Beatrice Ehrlich

Anhand des Verkehrskonzepts entstehen Fahrbahnverengungen in Eimeldingen. Die Vergabe des Auftrags genehmigt der Gemeinderat. Die Verengungen sind dann acht Zentimeter hoch.

Bereits im März 2022 beschloss der Eimeldinger Gemeinderat, die Fahrbahnverengungen an den Ortseinfahrten aus Richtung Binzen, Fischingen und Haltingen nach der Handlungsempfehlung aus dem Eimeldinger Verkehrskonzept.

Mittel stehen bereit

Nun hat der Gemeinderat einstimmig der Vergabe an die Firma Adolf Blatt, die einen Tag für die Maßnahme benötigt, zugestimmt. Werkhofsleiter Werner Sturm berichtete, dass ortsansässige Unternehmen angefragt wurden, diese allerdings absagten. Somit wurden die Klebearbeiten zum Angebotspreis von etwas mehr als 17 400 Euro vergeben. Aus dem Ergebnishaushalt 2022 sind noch Mittel für die Umsetzung des Verkehrskonzepts vorhanden. 40 000 Euro können somit übertragen werden.

Die Pläne erklärte der Leiter des Werkhofs: „Die Verschwenkungen werden bis zu 1,5 Meter breit sein.“ Somit bleibe eine Schleppkurve für Lastkraftwagen frei. Die Fahrbahn zwischen den Schwellen dürfe nicht schmaler als 3,5 Meter sein, erläuterte Sturm weiter. Die erhobenen Verschwenkungen auf der Alten Basler Straße, Ortseinfahrt aus Richtung Haltingen, sollen 1,5 Meter breit sein.

Auf der Binzener Straße, Ortseinfahrt aus Richtung Binzen, werden sie nur zirka einen Meter breit sein und auf dem Fischinger Weg, Ortseinfahrt aus Richtung Fischingen, nur „sehr schmal“, erläuterte Sturm weiter. Die weißen Steine, die die Verschwenkungen abgrenzen, werden acht Zentimeter hoch sein.

Gemeinderat Bernhard Bodack wollte wissen, ob die acht Zentimeter vorgeschrieben seien. Der Werkhofleiter berichtete, dass acht Zentimeter das Maximum seien. Die ursprüngliche Wunschhöhe lag bei zwölf bis 14 Zentimetern, ähnlich derer in Binzen. Da die Straßen in Eimeldingen aber schmaler sind und die Verschwenkungen in Binzen weiter auseinander, sei diese Höhe nicht möglich, erklärte Sturm.

Sven Herfort erkundigte, ob Markierungen für Parkverbote geplant seien. Dies liege an den Gemeinderäten entgegnete Sturm. Lediglich an Stellen, an denen sowieso Parkverbot herrsche, könnte nicht markiert werden. Allgemein stellte Gemeinderat Herfort fest, dass die Verschwenkungen gut seien und im Ansatz das, was der Gemeinderat wollte.

Verengung bepflanzen

Zu klären war noch, ob die Verschwenkungen bepflanzt werden sollen oder nicht. Die Bepflanzung mit Bäumen sei eher schwierig, berichtete Sturm. Büsche seien aber machbar. Als Beispiel für eine Fahrbahnverengung, die nicht bepflanzt ist, nannte er Kirchen. Diese ist „nur gepflastert und Autos fahren drüber“.

Herfort kommentierte: „Wenn einer den Busch umfährt, hat er wenigstens Kratzer auf der rechten Seite.“

Gemeinderätin Elisabeth Azem nannte als mögliche Idee, die Bäume auf die Privatgrundstücke zu stellen.

Silke Voß-Schwarz, Gemeinderätin, wollte wissen, ob Paten oder der Werkhof das gießen übernehmen würden. Gerne können Paten dies übernehmen, ansonsten würde es der Werkhof tun, sagte Bürgermeister Oliver Friebolin.

Die Frage, ob der Bordstein an der Alten Basler Straße angehoben werden müsste, wenn die Verengung bepflanzt wird, stellte Gemeinderat Manfred Schamberger. Dies bejahte der Werkhofleiter.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, den Bitumenbelag direkt entfernen zu lassen.

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