Rathausumzug: Erste Eindrücke beim Rundgang: hell und freundlich, zugleich aber auch ziemlich oppulent
Eimeldingen (ilz). Im Anschluss an den Festakt zur Eröffnung des neuen Eimeldinger Rathauses hatten die Besucher die Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom frisch sanierten Verwaltungssitz zu machen.
Die Besucher werden im neuen Rathaus künftig von Alexander Greßlin an einer Empfangstheke willkommen geheißen. Gegenüber befindet sich das durch Glaswände abgetrennte Büro der Seniorenbeauftragten Erika Hülpüsch.
Wenden sich die Besucher nach dem Hereinkommen nach links, so gelangen sie in den neuen Sitzungssaal. Dieser ist, wie alle Räume im neuen Rathaus, großzügig dimensioniert. Vom Sitzungssaal, der auch als Trauzimmer dienen wird, führt eine weitere Tür ins Archiv.
Rechts des Eingangsbereichs befinden sich die Arbeitsplätze von drei Verwaltungsmitarbeitern. Von dort gelangt man schließlich ins neue Arbeitszimmer von Bürgermeister Oliver Friebolin. Aufgrund seiner Größe wird dieser Raum künftig auch für interne Besprechnungen genutzt werden. Sowohl vom Sitzungssaal als auch vom Zimmer des Bürgermeisters gelangt man zudem auf die Terrasse auf der Rückseite des Anwesens, wo ein gemauerter Grill darauf wartet, zum ersten Mal befeuert zu werden. Auch ein Sozialraum für die Mitarbeiter findet sich im neuen Verwaltungssitz.
Insgesamt wirkt das neue Eimeldinger Rathaus modern, hell und freundlich, zugleich aber auch ziemlich opulent für eine vergleichsweise kleine Gemeinde.
Dieser Eindruck spiegelte sich auch in den Reaktionen der Besucher wider, besonders beim Betreten des Sitzungssaals und des Arbeitszimmers des Bürgermeisters. Dennoch zogen die meisten mit Blick auf die beengte Situation im alten Rathaus ein positives Fazit. „Das ist schön geworden“ oder „Es war dringend nötig“ war im Zuge der Begehung immer wieder zu hören.
Lobende Worte für das neue Rathaus fand im Zuge der Einweihungsfeier und der anschließenden Begehung unter anderem SPD-Landtagsabgeordneter Rainer Stickelberger. „Das ist eine super Lösung für Eimeldingen“, sagte Stickelberger. Die „sinnvolle Umnutzung“ des Gebäudes sei im Sinne der Bürger.
Gemeinderat Bernhard Bodack zeigte sich besonders darüber erfreut, dass so viele Eimeldinger Bürger zur Einweihung des neuen Rathauses gekommen waren. „Das bestätigt uns natürlich auch ein Stück weit“, so Bodack.
Planer Hartmut Kern wies indes im Zuge der Begehung darauf hin, dass man mit der Sanierung erfreulicherweise unter dem Budget geblieben sei.
Auch Fischingens Bürgermeister Axel Moick zeigt sich angetan vom neuen Eimeldinger Verwaltungssitz. Zugleich betonte er aber, dass die fußläufige Erreichbarkeit mit Blick auf die notwendige Querung der B3 noch verbessert werden könnte.
