Eimeldingen Dauerhafte Lösung für die Jugendbetreuung gesucht

(dab)
Jennifer Streich betreut den Jugendkreis im „Follow Me“-Treff im Haus der Begegnung noch bis zu den Sommerferien. Foto: Daniela Buch

„Follow Me“: Förderverein will neues Konzept für Treff im Gemeindehaus erarbeiten.

Eimeldingen - Für den Jugendtreff „Follow Me“ im Untergeschoss des evangelischen Gemeindehauses steht mangels Betreuer nach knapp einem Jahr erneut eine Pause an. Der Förderverein macht sich für eine Neukonzeption des Angebots stark, wie bei der Mitgliederversammlung deutlich wurde.

Aus gesundheitlichen Gründen muss Jennifer Streich, die den Jugendtreff seit Herbst vergangenen Jahres betreute, kürzer treten. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht“, sagte Streich und bedauerte, ihre Aufgaben im Jugendtreff zu Beginn der Sommerferien niederlegen zu müssen.

Der Jugendkreis fand bisher jeweils wöchentlich am Freitagabend statt. Die Teilnehmerzahlen seien mitunter schwankend gewesen, und es habe ein Kern von drei bis fünf Jugendlichen bestanden. Die Jugendlichen hatten in Eigenarbeit Sitzmöbel aus Holzpaletten gefertigt, um den Raum weiter einzurichten. „Rückblickend hatten wir seit der Gründung des Fördervereins noch nie eine einfache Zeit“, meinte Vorsitzender Bernhard Wagner. Gleichwohl sei die Motivation, eine kontinuierliche und für die Zielgruppe attraktive Jugendarbeit auf die Beine zu stellen, nach wie vor ungebrochen.

Gespräch mit Kirchengemeinde geplant

Die aktuelle Situation werde man nun zum Anlass nehmen, die Ausrichtung zu konkretisieren. In den kommenden Wochen werde hierzu das Gespräch mit der Kirchengemeinde gesucht, mit dem Ziel, eine neue Konzeption zu erstellen, bevor nach einer personellen Nachfolge gesucht wird. „Finanziell sind wir dazu in der Lage, die Jugendarbeit weiterzuführen. Aber wir möchten nun zusammen mit der Kirchengemeinde überlegen, was genau gewollt ist“, erklärte Vorsitzender Bernhard Wagner. In der Diskussion steht dabei auch der zeitliche Rahmen für den Jugendtreff, da die Erfahrung gezeigt hat, dass das regelmäßige Angebot am Freitagabend mit anderen Aktivitäten von Vereinen und Gruppen in Konkurrenz steht.

Für den Förderverein, dem derzeit 20 Mitglieder angehören, steht fest, möglichst eine dauerhafte Lösung finden zu wollen, was die Betreuung der künftigen Angebote betrifft. Alle sechs bis acht Monate wieder am Anfang zu stehen, ergebe keinen Sinn, und trage dazu bei, dass die Jugendlichen abwanderten und andere Angebote aufsuchten.

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