Marco Berger vom Planungsunternehmen Müller aus Freiburg hatte zuvor verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. Sinnvoll sei, bei der Feuerwehr ein festes Aggregat zu stationieren. Ein mobiles Aggregat stehe erfahrungsgemäß im Notfall – also im Fall eines „Blackouts“ von 72 Stunden und mehr – oft nicht dort, wo es gebraucht werde. Zunächst müsse aber die Elektrik im Feuerwehrhaus ertüchtigt werden, mahnte der Fachmann, einschließlich des gealterten Leitungsnetzes.
Mit der Idee eines mobilen, auf einen Anhänger montierten Notstromaggregats für den Anfang zeigten sich alle Gemeinderäte einverstanden. Dieses soll zunächst bei der Feuerwehr untergestellt werden. An der Notwendigkeit eines zweiten, fest installierten Aggregats, melden indessen Mitglieder des Gemeinderats Zweifel an. Gemeinderätin Birgit Pohl machte geltend, das ein Notstromaggregat nur im Katastrophenfall zum Einsatz kommen solle, nicht schon, wenn einmal für vier Stunden der Strom ausfalle. Der Aufwand – die Bevorratung mit Dieselkraftstoff und das regelmäßige Anschalten des Aggregats zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit – sei erheblich.