Keine Einwände hatten die Räte dagegen, die Personalkapazität im Rathaus zu erhöhen – von derzeit 2,3 auf maximal 2,6 Stellen. Konkret soll eine 50- bis 60-Prozent-Stelle neu geschaffen werden. Wie Friebolin erläuterte, ist derzeit eine Verwaltungskraft mit einer Vollzeitstelle für Aufgaben wie Empfang und Meldewesen zuständig, eine weitere 60 Prozent-Stelle ist für Bau- und Friedhofsverwaltung zuständig und eine dritte (ebenfalls 60 Prozent) für Liegenschafts- und Grundstücksverwaltung sowie die Veranstaltungsorganisation. Für eine Mitarbeiterin beginnt im Mai der Mutterschutz, eine wird Mitte des Jahres in den Ruhestand gehen. Eine geringfügig Beschäftigte hat altersbedingt gekündigt.
„Alle Mitarbeiterinnen leisten derzeit viele Überstunden, da sich die Aufgabengebiete ausgedehnt haben“, erklärte der Bürgermeister – insbesondere die Betreuung der Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung. Außerdem sei der Arbeitsaufwand für die Betreuung der gemeindeeigenen Gebäude gestiegen und die Zahl der kommunalen Veranstaltungen habe zugenommen.
Mit den bevorstehenden Personalwechseln sollen die Aufgaben in der Verwaltung umstrukturiert und neu aufgeteilt werden. Wichtig sei laut Friebolin, dass sich alle Mitarbeiter mit dem Einwohnermeldewesen auskennen, um sich auch gegenseitig vertreten zu können. Die Protokolle bei den Gemeinderatssitzungen sollen sie künftig abwechselnd verfassen.