Eimeldingen Den Schulweg sicherer machen

Weiler Zeitung
Gefahrenpotenziale für die Kinder auf dem Weg zur Schule zu verringern, ist das Anliegen der Aktion „Sicherer Schulweg“. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Elternvertreter weisen auf Gefahrenstellen für Kinder hin / Vorschläge zur Verbesserung

Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr steht im Fokus der Aktion „Sicherer Schulweg“, die als Initiative im gesamten Verbandsgebiet des Vorderen Kandertals gemeinsam verfolgt wird. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats schilderten die Elternvertreter Dagmar Schenk und Markus Krause die aktuelle Situation in Eimeldingen sowie mögliche Verbesserungsvorschläge aus Elternsicht.

Von Daniela Buch

Eimeldingen. So wünschen sich die Eltern die Unterstützung des Gemeinderats und einen Austausch über die Möglichkeiten, den Schulweg durch bauliche oder verkehrstechnische Maßnahmen sicherer zu gestalten und konkrete Gefahrenpunkte zu verbessern. Als Beispiele für mögliche Verbesserungen schlugen die Referenten das Anbringen von Markierungen, die Einrichtung eines Einbahnverkehrs sowie das Anbringen von Signallichtern oder Informationen vor.

Sicherer Schulweg wird im Verkehrskonzept der Gemeinde beachtet

Das von der Gemeinde vorgesehene Gesamtverkehrskonzept werde neben der Parksituation und den Verkehrsflüssen auf jeden Fall auch den sicheren Schulweg berücksichtigen, und auch die Beauftragung des Planungsbüros werde entsprechend formuliert, hielt Bürgermeister Oliver Friebolin fest.

Im Frühjahr 2019 hatte eine Befragung aller Eltern der Grundschule stattgefunden. Polizeilich aufgenommene Unfallschwerpunkte und die Auswertung der Fragebögen flossen in die Erstellung einer Gefahrenkarte. Berücksichtigt wurden dabei nur jene Punkte, die von Eltern mehrfach genannt wurden, wie Markus Krause erläuterte.

So erkläre sich auch, warum im westlichen Teil des Dorfes keine Gefahrenstellen aufgelistet wurden, sagte er auf Nachfrage von Gemeinderätin Martina Bleile.

Im nördlichen Teil des Dorfes wurden sieben Gefahrenstellen in den Plan aufgenommen. An der Verkehrsinsel über die B 3 am Ortsausgang Richtung Efringen-Kirchen fehle jegliche Signalisierung oder Markierung als Fußgänger-Überquerung.

Kreuzungen, Einmündungen und Ampeln können gefährlich sein

Auch der zu schmale Gehweg längs der B 3 zwischen Tankstelle und Ampelanlage, der oftmals auch von Radfahrern genutzt wird, sei kritisch. Dazu kommen die Höhe der Ampelanlage an der B 3 und folglich die unübersichtliche Einmündung in die Dorfstraße.

Außerdem wurden unübersichtliche Kreuzungen und nicht einsehbare Straßenverläufe im Bereich der Dorfstraße und an der Kreuzung zum Fischinger Weg sowie an der Ecke Dorfstraße, Rebenstraße und Binzener Straße ausfindig gemacht.

Im südlichen Teil des Dorfes wurden drei weitere Gefahrenstellen benannt. So werde die Ampelanlage auf Höhe des Bahnhofs oftmals nicht beachtet und Autofahrer hielten mitunter auch bei Rot nicht an.

Im Bereich der Einmündung Haltinger Weg auf Höhe der Metzgerei kreuzten Autofahrer den Rad- und Gehweg beim Parken. Fehlende Überquerungshilfen, Markierungen oder Signalisierungen werden an der Kreuzung B 3 zur Kreisstraße Richtung Märkt bemängelt.

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