Die Infoveranstaltung, zu der die Gemeindeverwaltung eingeladen hatte, sollte dazu dienen, den Vereinsvertretern einen Überblick über die anstehenden Sanierungsmaßnahmen zu geben. Nächster Schritt ist die Bildung einer Arbeitsgruppe sein, die sich aus Mitgliedern des Gemeinderats und Vertretern der Vereine zusammensetzen wird. „Die Vereine werden auf jeden Fall mit ins Boot genommen. Wir wollen ja nicht am Bedarf vorbeiplanen“, betonte Bürgermeister Oliver Friebolin.
Der Wegfall der Durchreiche von der Küche in die Halle wurde als organisatorische Herausforderung registriert. Die Vereine müssten sich besprechen, welche Veranstaltungen mit Bewirtung sie bislang in der Halle gemacht haben und weiterhin machen wollten, regte Gabi Schamberger von der SpVgg Märkt-Eimeldingen an. Auch sei dies ein Thema für künftige Vermietungen. Eine Durchreiche wäre auch weiterhin möglich, allerdings mit aufwendigen Vorkehrungen und kostspieligem Wartungs- und Kontrollaufwand, fügte Glier an.
Gesetzliche Vorgaben müssen beachtet werden
Welche Ideen schließlich umgesetzt werden könnten, liege nicht nur an finanziellen Rahmenbedingungen, sondern zunächst an gesetzlichen und objektbezogenen Vorgaben, die jeweils zu beachten seien. Glier nannte dies die „höhere Theorie aus Versicherungen, Gesetz und Paragrafen“. Im Fall der Hallensanierung wird daher etwa eine Prallschutzwand notwendig, um Sportunfällen vorzubeugen, oder die strengen Auflagen im Brandschutz.
Bilden Halle, Foyer und Mehrzweckraum derweil einen einzigen Brandabschnitt, so ist in Zukunft eine Aufteilung in drei Brandabschnitte vorgesehen. Auch das Rettungskonzept werde im Anschluss an die Sanierung neu gestaltet werden müssen, betonte der Architekt.
Dass der Mittagstisch für Senioren in seiner jetzigen Form mit vor Ort frisch zubereiteten warmen Mahlzeiten beibehalten werden könne, war ein Anliegen. Das Essen künftig anliefern zu lassen und auszuteilen, könne sich das Team nicht vorstellen, meinte Ingrid Rupp.
Thema war außerdem der bisher kaum genutzte Duschraum für Lehrer, der jedoch im Zuge des aktuellen Jugendschutzes sowohl im Schulsport als auch im Vereinsrahmen an Bedeutung gewinne und daher beibehalten werden sollte.