Gastronomie: Suche nach neuem Besitzer geht weiter / Wiedereröffnung angestrebt / Zeitrahmen unklar
Morgen laufen die Kündigungsfristen der 19 Mitarbeiter des Dinerbowlz in Eimeldingen ab. Einen neuen Besitzer gibt es indes bislang noch nicht. Das Restaurant bleibt daher bis auf Weiteres geschlossen.
Von Ingmar Lorenz
Eimeldingen. Geplant sei allerdings durchaus, dass das Dinerbowlz in absehbarer Zeit seine Türen wieder öffnet. „Wir haben mehrere Interessenten“, betont Insolvenzverwalter Uwe Kaiser von der Kanzlei Bücheler & Kollegen aus Dachsberg.
Ausarbeitung des Konzepts braucht Zeit
Da es sich bei dem Restaurant um eine große Immobilie und ein aufwendiges Projekt handelt, müsse das Konzept im Falle einer Wiedereröffnung aber gut durchdacht sein, betont Kaiser. Die Planung brauche daher Zeit. Die Wiedereröffnung sei deshalb zwar geplant, einen zeitlichen Rahmen könne man aber noch nicht festlegen, so der Insolvenzverwalter.
Das Restaurant hatte Insolvenz anmelden müssen, da die Baukosten die ursprünglichen Planungen deutlich überschritten hatten. Das Insolvenzverfahren war im Februar eröffnet worden. Seitdem wird ein neuer Investor gesucht, und das Dinerbowlz wird seither im Internet zu einem Preis von 5,9 Millionen Euro angeboten.
Der Betrieb im Restaurant war indes zunächst weitergegangen. Die Löhne der Mitarbeiter wurden aus dem Insolvenzgeld, später aus den erwirtschafteten Einnahmen bezahlt. Dabei handelte es sich aber nur um eine vorübergehende Lösung. Im Juli hatten die Mitarbeiter dann ihre Kündigungsschreiben erhalten. Seither war der Betrieb im Restaurant zum Erliegen gekommen.
Ob die bisherigen Mitarbeiter nach der Wiedereröffnung wieder im Dinerbowlz arbeiten können, ist ebenfalls noch unklar. Ausgeschlossen ist es laut Insolvenzverwalter Kaiser aber nicht. Schließlich bräuchte auch ein neuer Besitzer wieder entsprechendes Personal.
