Eimeldingen Eimeldingen schwingt sich auf den Drahtesel

Weiler Zeitung
Bürgermeister Oliver Friebolin will mitmachen.Foto: Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Klimaschutz: Kommune macht erneut beim Stadtradeln mit / Gesundheit, Motivation und Vorbildfunktion

Eimeldingen (ilz). Erneut wird man in der Gemeinde Eimeldingen dieses Jahr beim Stadtradeln für den Klimaschutz in die Pedale treten. Wie Koordinatorin und Verwaltungsmitarbeiterin Cornelia Flury erklärt, habe die Gemeinde Eimeldingen sich bereits früh aufgrund des „Aufrufs des Landratsamts“ angemeldet mit dem eigentlichen Zeitraum 12. Juni bis 2. Juli. „Nun musste dieser aber nach hinten verschoben werden, da nach längerem Zögern doch noch eine große Kommune zugesagt hat und nur im Juli teilnehmen möchte beziehungsweise kann“, legt Flury dar. Das Stadtradeln beginnt daher am 3. und endet am 23. Juli.

Das Team, das auf der Homepage der Aktion (www.stadtradeln.de) bereits in Eimeldingen angemeldet ist, setzt sich aus Gemeindebediensteten inklusiven Gemeinderatsmitgliedern zusammen, schildert Flury. „Aber es können sich auch weitere anmelden, und deren Kilometer werden dann ebenfalls für die Gesamtgemeinde eingetragen“, so der Hinweis der Koordinatorin. In Eimeldingen hat man mit der Aktion in den vergangenen Jahren sehr positive Erfahrungen sammeln können. „Die erste Teilnahme war im Jahre 2018 und da hat es auch gleich eine Auszeichnung als ,Bester Newcomer’ in der Kategorie ,Fahrradaktivstes Kommunalparlament’ gegeben“, erinnert Flury an zurückliegende Erfolge. Der Preis bestand damals aus hochwertigen Bügel-Fahrradständern, welche bei der Grundschule montiert wurden, erklärt sie.

Auch lässt sich die Teilnahme am Stadtradeln vor den breit gefächerten Bestrebungen in Sachen Klimaschutz in der Gemeinde Eimeldingen sehen. Zudem war im Zuge der Erarbeitung des Verkehrskonzepts immer wieder darauf hingewiesen worden, dass die Gemeinde auch hinsichtlich der Mobilitätswende mit gutem Beispiel vorangehen müsse. Man könne die Teilnahme am Stadtradeln daher in Verbindung mit dem Verkehrskonzept sehen, sozusagen als Vorbild und Möglichkeit der alternativen Fortbewegung, so Flury. Allerdings dürfe man die Teilnahme nicht ausschließlich vor diesem Hintergrund bewerten. „Wir wollen auch die Initiative des Landratsamts unterstützen sowie unsere Gesundheit fördern – und das am besten gemeinschaftlich“, legt Flury zusätzliche Facetten der Aktion dar. Denn gerade durch die Gemeinschaft sei der Ansporn doch größer, als wenn man sich früh morgens alleine auf den Drahtesel schwingt. „Und wenn man dann auch noch im Internet die gefahrenen Kilometer stetig ansteigen sieht – noch besser.“

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading