Die Vorsitzende zeigt sich aber nicht nur von den anderen Beiträgen begeistert, sondern auch vom Format des Chor-Wettbewerbs im Radio. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht zuzuhören.“
Mit dem ersten Platz kann der Frauenchor nun auch 1000 Euro auf dem Vereinskonto gutschreiben. Damit werden unter anderem die Kosten gedeckt, die für die Produktion des „Kriminaltangos“ – samt passendem Video – angefallen sind. Den Preis wird voraussichtlich eine kleine Delegation des Chors am 20. Mai im Main-Kinzig-Kreis aus den Händen des Landrats in Empfang nehmen.
Viel wichtiger als das Geld ist für die Sängerinnen aber, dass durch die Teilnahme am Wettbewerb sowie durch die vorherige Produktion des „Kriminaltangos“ der Zusammenhalt im Verein enorm gesteigert wurde. Auch hat der Eimeldinger Frauenchor in den vergangenen Wochen und Monaten große Schritt in Richtung digitales Zeitalter unternommen. „Was wir erreicht haben, wäre vor einem halben Jahr noch nicht vorstellbar gewesen“, ist Eichin überzeugt.
Eingeschlagenen Weg fortsetzen
Insofern sieht sich der Chor in seinen Plänen bestätigt, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. „Wir machen auf jeden Fall ein zweites Video“, blickt die Vorsitzende voraus. Genaue Pläne dafür gibt es aber noch nicht. Denn nach dem gewonnenen Chor-Contest gönnen sich die Sängerinnen und ihr Dirigent nun erstmal eine kleine Pause. Im Mai soll dann mit den Online-Proben wieder begonnen werden.
Zugleich hat der Frauenchor dadurch Zeit, seinen Erfolg auszukosten. Und die eine oder andere Sängerin gewöhnt sich nun nach insgesamt rund 5000 Aufrufen des „Kriminaltangos“ in den sozialen Medien innerhalb von nur einer Woche an ihre neue Rolle als „Youtube-Star“, berichtet Eichin augenzwinkernd.